Natriumtrichloracetat
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Natriumtrichloracetat | |||||||||||||||
Andere Namen | ||||||||||||||||
Summenformel | C2Cl3NaO2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelblicher Feststoff[2] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 185,37 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | |||||||||||||||
Dichte |
1,95 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Natriumtrichloracetat ist eine chemische Verbindung des Chlors aus der Gruppe der organischen substituierten Carbonsäuresalze.
Gewinnung und Darstellung
Natriumtrichloracetat kann durch Neutralisierung von Trichloressigsäure mit einer Natriumhydroxidlösung oder Natriumcarbonat gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
Natriumtrichloracetat ist ein brennbarer, schwer entzündbarer, hygroskopischer, gelblicher Feststoff, der leicht löslich in Wasser ist. Er zersetzt sich bei Erhitzung über ca. 195 °C, wobei Chlorwasserstoff und Natriumoxid entstehen können.[2] Es kann aber auch Dichlorcarben entstehen.[5][6]
Verwendung
Natriumtrichloracetat kann als Polymerisationskatalysator für Vinylverbindungen und als Färbereihilfsmittel verwendet werden. Früher wurde es auch als Herbizid eingesetzt.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu SODIUM TRICHLOROACETATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 12. Dezember 2021.
- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu Natriumtrichloracetat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 16. Januar 2019. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c Eintrag zu Sodium trichloroacetate in der Hazardous Substances Data Bank, abgerufen am 16. Januar 2019 (online auf PubChem).
- ↑ Eintrag zu Natriumtrichloracetat im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 24. Januar 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ W. Ried, H. Mengler: Organische Synthesen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-25231-4, S. 114 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Kenneth L. Williamson, Katherine M. Masters: Macroscale and Microscale Organic Experiments. Cengage Learning, 2016, ISBN 978-1-305-57719-0, S. 351 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).