Naturreservat Dschabal Samhan

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Naturreservat Dschabal Samhan
محمية جبل سمحان‎
f1
Lage Dhofar, Oman
Fläche 4500 km²
Geographische Lage 17° 31′ N, 54° 56′ OKoordinaten: 17° 30′ 58″ N, 54° 56′ 24″ O
Naturreservat Dschabal Samhan (Oman)

Naturreservat Dschabal Samhan (arabisch محمية جبل سمحان, DMG

Maḥmiyyat Ǧabal Samḥān

, en.: Jabal Samhan Nature Reserve) ist ein Naturreservat im Gebiet des Dschabal Samḥān (arabisch جَبَل سَمْحَان) in Dhofar, Oman.[1] Es erstreckt sich auf eine Fläche von 4.500 km² und es gibt keine dauerhafte Bevölkerung.[2]

Es ist eines der letzten Rückzugsgebiete des Arabischen Leoparden (Panthera pardus nimr).[3][4] Durch Beobachtungen mit Wildkameras kann man darauf schließen, dass etwa 20 Exemplare in dem Gebiet leben.[5]

Geographie

Die Gipfel des Dschabal Samhan reihen sich auf an einem Gebirgskamm, welcher sich parallel zur Küste von Hasik im Nordosten nach Taqa (Dhofar) im Südwesten zieht. Sie gehören zum Dhofar-Gebirge. Der Dschabal Samhan erreicht Höhen von ca. 2.000 m und ist damit der höchste Gipfel des Dhofar-Gebirges.[6]

Fauna

Neben den Leoparden leben wichtige Beutetiere in dem Gebiet: Arabische Gazelle (Gazella arabica), Nubischer Steinbock, Kaphase, Klippschliefer, Indisches Weißschwanz-Stachelschwein, Äthiopischer Igel und verschiedene Vogelarten. Gelegentlich erlegen Leoparden auch Haustiere. Außerdem gibt es Karakal, Streifenhyäne und den Arabischen Wolf.[4]

Einzelnachweise

  1. Jebel Samhan Nature Reserve. protectedplanet.net
  2. Jebel Samhan Nature Reserve. Ministry of Information (Oman) omanet.om. Archivlink
  3. Anna McKibbin: The Last Lair of the Leopard. In: Saudi Aramco World. March–April 2009: S. 24–31.
  4. a b J. A. Spalton, H. A. Hikmani, D. Willis, A. B. Said: Critically Endangered Arabian leopards Panthera pardus nimr persist in the Jabal Samhan Nature Reserve Oman. ORYX-LONDON. vol. 40, 3, 2006: S. 287. doi:10.1017/S0030605306000743
  5. Dhofar: Where leopards roam. National Geographic, nationalgeographic.co.uk, 3. Oktober 2018.
  6. Jabal Samhan bei GeoNames geonames.org. Abgerufen am 4. April 2022.

Weblinks