Necros Christos
Necros Christos | |
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Necros Christos auf dem Party.San 2016 | |
Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Death Doom |
Gründung | 2001 |
Website | www.darknessdamnationdeath.com/ |
Aktuelle Besetzung | |
Mors Dalos Ra | |
Gitarre |
The Evil Reverend N. |
Peter Habura | |
Ivan Hernandez | |
Ehemalige Mitglieder | |
Schlagzeug |
Martin Chain |
Schlagzeug |
Luciferus Christhammer |
Necros Christos (griechisch νεκρός Χριστός für ‚Toter Christus‘) war eine deutsche Death-Doom-Band aus Berlin. Die Band wurde im Jahre 2001 gegründet und stand bei Sepulchral Voice Records unter Vertrag. Die Diskografie der Gruppe umfasst drei Studioalben.
Geschichte
Die Band veröffentlichte in den ersten Jahren drei Demo-- und zwei Rehearsal-Aufnahmen sowie verschiedene EPs und Singles. Eigentlich sollte das erste Demo Necromantic Doom die einzige Veröffentlichung der Band werden. Im Jahre 2006 wurde die Band von der Plattenfirma Sepulchral Voice Records unter Vertrag genommen, die ein Jahr später das Debütalbum Triune Impurity Rites veröffentlichten.[1]
Kurze Zeit später verließ der Schlagzeuger Luciferus Christhammer die Band und wurde durch Raelin Iakhu ersetzt. Über einen Zeitraum von vier Jahren arbeiteten die Musiker an ihrem zweiten Album Doom of the Occult, welches im Frühjahr 2011 veröffentlicht wurde und sehr gute Kritiken von Seiten der Fachpresse erhielt.
Stil
Die Musik von Necros Christos verzichtet auf hohe Geschwindigkeiten, Blastbeats und Demonstrationen des technischen Könnens der Musiker, und konzentriert sich stattdessen auf „langsame, simple, panzerartige Schwere in Verbindung mit unheimlichen Growls und einer seltsamen, undefinierbaren okkulten Qualität“.[2] Im Zusammenhang mit der Metal-Subkultur sieht Mors Dalos Ra die Band stärker in der Tradition von Bands wie Black Sabbath und Mercyful Fate hinsichtlich ihrer okkulten Ausrichtung als in der modern klingender, blastbeat-lastiger Death-Metal-Bands. Seine musikalische Inspiration stammt jedoch eher aus der östlichen Folklore, insbesondere der Persiens, Indiens und der arabischen Länder. Als weitere wichtige Quelle gibt er italienische und deutsche Barockmusik und alten okkulten 1960er-/1970er-Jahre-Rock wie Coven oder Salem Mass an, ebenso The Jimi Hendrix Experience.[3]
Mors Dalos Ra schreibt auch die Liedtexte für Necros Christos. Während seine okkulten Interessen und Studien hauptsächlich auf die Kabbala bezogen sind,[3] handeln die meisten Texte von invertierten Geschichten aus dem Alten Testament,[1][3] der Apokalypse in den Apokryphen,[1] alten Entitäten der Kulturen aus dem Mittleren Osten, den Mysterien des Todes und der Toten, Nekromantie, Schwarzen Messen und Kopulation,[3] vermischt mit seinen eigenen magischen Erfahrungen.[1] Den Namen der Band erklärt Mors Dalos Ra als weitere Bezeichnung der amorphen Entität der äußersten Verdammnis und Finsternis, den schwarzen Bruder Christi, der bereits unter Namen wie Ištar, Ahriman, Shaitan, Satan und Luzifer bekannt ist.[1]
Galerie
Diskografie
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||
Alben[4] | ||||||||||||
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Demoaufnahmen
- 2002: Necromantic Doom
- 2003: Black Mass Desecration
- 2004: Ritual Doom Rehearsal
- 2004: Grave Damnation
- 2004: Ritual Crucifixion
Studioalben
- 2007: Triune Impurity Rites
- 2011: Doom of the Occult
- 2018: Domedon Doxomedon
Livealben
- 2014: Darkness Comes to … Live
EPs und Singles
- 2004: Curse of the Necromantical Sabbath
- 2004: Baptized by the Black Urine of the Deceased
- 2005: Necros Christos/LossSplit-EP mit Loss
- 2006: Teitanblood/Necros Christos Split-EP mit Teitanblood
- 2014: Nine Graves
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Frank Stöver: NECROS CHRISTOS.
- ↑ Dr. Mality: Necros Christos - Doom of the Occult. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 4. November 2011; abgerufen im Jahr 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c d Nate Poblete: Interview with Mors Dalos Ra of the German Death Metal band NECROS CHRISTOS (Memento vom 22. November 2010 im Internet Archive).
- ↑ Charts DE