Neonazismus

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Neonazis marschieren mit Plakaten des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß

Neonazismus (altgriechisch

νέος

néos ‚neu‘, ‚jung‘ und Nazismus)[1] steht für die Wiederaufnahme und Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts im deutschsprachigen Raum nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Ende der NS-Diktatur. Vertreter des Neonazismus werden Neonazis genannt; der Begriff steht im Gegensatz zu „Altnazis“ (auch Alt-PG, „Parteigenosse“), also den Trägern der nationalsozialistischen Ideologie, die diese bereits während der nationalsozialistischen Herrschaft vertreten hatten, den umgangssprachlich „Ewiggestrigen“.

Geschichte

Deutschland

Neonazis bei einer Demonstration in München
Teile der Neonaziszene treten als Skinheads in Erscheinung
Neonazis als Autonome Nationalisten im Schwarzen Block mit antikapitalistischen und nationalsozialistischen Parolen
Neonazi-Mahnwache anlässlich des Jahrestags der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht 1945. Die Neonazis halten die Flagge des Iran, die Flagge Deutschlands, die Flagge Schlesiens, die Flagge der Jungen Nationaldemokraten sowie die Flagge Palästinas.

Bis in die 1970er Jahre war die in Parteien wie der SRP oder der NPD organisierte rechtsextreme Szene in der Bundesrepublik Deutschland im Wesentlichen von sogenannten Altnazis bestimmt, die schon während der Zeit des Nationalsozialismus Anhänger desselben gewesen waren. Seit Ende der 1970er Jahre wird das Bild dieser Szene jedoch überwiegend von Nachgeborenen bestimmt, die keine eigenen Erfahrungen mehr mit der NS-Diktatur und dem Zweiten Weltkrieg gemacht, sondern sich die Ansichten der Altnazis meist kritiklos angeeignet haben. Sie unterscheiden sich von diesen in der Regel auch durch eine erheblich höhere Gewaltbereitschaft.[2]

Die Neonazis (in ihren Grundüberzeugungen sind sie den Altnazis gleichzusetzen) zeichnen sich im Allgemeinen durch ihre extreme Fremdenfeindlichkeit aus. Juden und Ausländer – insbesondere Asylbewerber und türkischstämmige Einwanderer, aber auch Deutsche mit Migrationshintergrund – dienen neben politisch Linken aller Art als Feindbild. Die Neonazis beabsichtigen gemäß der Ideologie des völkischen Nationalismus die Schaffung eines ethnisch homogenen Nationalstaats, in dem weder die deutschen Juden, noch von Ausländern abstammende oder eingebürgerte Deutsche Platz hätten. Die Ablehnung von Minderheiten wird sozialdarwinistisch begründet und drückt sich im Hass auf gesellschaftliche Randgruppen wie Behinderte, Homosexuelle und sozial Schwache – z. B. Obdachlose – aus. Ein großer Teil der Neonazis leugnet oder relativiert die Verbrechen des Nationalsozialismus, speziell den Holocaust.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz registrierte Ende 2017 mit rund 6000 Neonazis ca. 1000 mehr als noch im Jahr 2009.[3] Die Zahl der gewaltorientierten Rechtsextremisten wurde auf 12700 (Zunahme gegenüber Vorjahr: 5 %) geschätzt. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung kommt im Januar 2021 zu dem Ergebnis, dass knapp acht Prozent aller Wahlberechtigten in Deutschland manifest rechtsextreme Einstellungen vertreten. Bei populistisch eingestellten Wählern ist der Anteil jedoch mehr als doppelt so hoch und bei den Anhängern der AfD sogar fast viermal so hoch. Mehr als die Hälfte der AfD-Wählerschaft ist latent oder manifest rechtsextrem eingestellt.[4]

Viele Neonazis vertreten ihre Ansichten aktiv und gewalttätig. Seit Anfang der 1990er-Jahre kommt es in Deutschland vermehrt zu Anschlägen auf Asylbewerberwohnheime und Politiker, zu Übergriffen auf Ausländer und zu Demonstrationen, bei denen gewaltsame Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten und der Polizei zur Tagesordnung gehören.

Zwischen 2000 und 2007 verübte die neonazistische Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund neun Morde an Migranten, den Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter und mehrere Bombenanschläge, darunter den Nagelbombenanschlag in Köln.

Nationalrevolutionäre Strömung

Neben den Neonazis formieren sich zusehends „nationalrevolutionäre“ Kräfte im Umfeld des rechtsextremen Spektrums. Diese fallen durch eine stärkere theoretische Ausrichtung auf und orientieren sich teilweise an den Vorbildern Ernst Niekisch und Karl Otto Paetel und insgesamt an einem „Sozialrevolutionären Nationalismus“. Bekannt wurden diese Gruppierungen und Zirkel durch Zeitschriften wie „Junges Forum“ (etwa Anfang der 1970er-Jahre) und „Wir selbst“. Aus diesen Zirkeln gingen Gruppen wie die „Nationalrevolutionäre Koordination“ hervor. Man ist insgesamt bemüht, sich offiziell vom „Dritten Reich“ abzugrenzen, und formuliert eigene Theorien. Im Mittelpunkt stehen hierbei der Ethnopluralismus und ein Antikapitalismus mit teilweise stark antimodernen Ideologiemomenten. Laut Verfassungsschutzberichten verzeichnen derartige Projekte zurzeit einen starken Zulauf, stellen aber immer noch eine verschwindende Minderheit innerhalb der rechtsextremen Szene dar. Zu den wichtigsten Publikationen zählt unter anderem der „Fahnenträger“, eine nach ihrem Selbstverständnis sozialrevolutionäre und nationalistische Zeitschrift. Hinzu zählt man auch die Internetseiten „Die Kommenden“ und „Dritte Front“. Diese seien angeblich Vorreiter einer sich neu abzeichnenden „Nationalrevolutionären Bewegung“.

Frauen im Rechtsextremismus

Traditionell vertreten Neonazismus und Rechtsextremisten ein sehr chauvinistisches und sexistisches Geschlechterrollenbild: Während die Frau für die Kindererziehung und das Haus zuständig ist, ist der Mann der Ernährer der Familie und derjenige, der für die Existenz kämpft. Dieses Bild modernisierte sich in den letzten 20 Jahren und Frauen kommt inzwischen eine strategische Schlüsselrolle innerhalb der rechten bzw. neonazistischen Szene zu. Einerseits unterwandern sie gezielt die demokratische Alltagskultur, vor allem in sozialen Berufen, wie dem Kindergarten oder als hilfsbereite Elternvertreterinnen und Kommunalpolitikerinnen, um unauffällig gesellschaftliche Akzeptanz zu bekommen. Andererseits werden sie, trotz ihrer ideologischen Festigung und aktionistischen Ausrichtung, noch immer als Anhängsel ihrer männlichen Pendants angesehen, was ihrer Rolle und ihrer Einstellung nicht gerecht wird.[5][6]

International

Patriot der Ukraine, Kiew, 13. April 2014

In fast allen europäischen Ländern und den USA gibt es Gruppierungen, die dem Neo-Nationalsozialismus zuzuordnen sind. Die fremdenfeindlichen, antisemitischen und sozialdarwinistischen Ansichten dieser Neonazis entsprechen in jeweils abgewandelter Form denen der deutschen Gruppierungen. So sind US-amerikanische Neonazis in der Regel durch Hass auf Schwarze, Latinos, Asiaten und Juden gekennzeichnet und vertreten die Ansicht, die „weiße Rasse“ der „Arier“ müsse „rein“ erhalten werden.[7]

Erkennungsmerkmale und Zeichen

Neonazis ließen sich zwischen 1980 und 1993 immer häufiger an ihrem Erscheinungsbild erkennen. Dieses bestand aus dem Tragen von Bomberjacken (olivgrün oder schwarz), vor allem Jeans oder Flecktarnhosen und so genannten Springerstiefeln oder ähnlich aussehenden Stahlkappenschuhen mit weißen Schnürsenkeln. Zudem rasierten sie sich den Kopf, was ihnen die Bezeichnung Skinhead einbrachte, obgleich es sich bei den Skinheads eigentlich um eine ältere, nicht rechtsextreme Bewegung aus Großbritannien handelt. Diese Erkennungsmerkmale kommen fast alle aus der Skinhead-Subkultur und hatten ursprünglich keine politische Bedeutung. Weiße Schnürsenkel etwa standen für die Vereinigung von weißen und schwarzen Jugendlichen in England oder wurden einfach nur der Optik wegen verwendet, ganz ohne rassistische Botschaft.

Seit den Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992 hat sich in der deutschen Bevölkerung die Toleranz gegenüber Rechtsradikalen erheblich verringert, so dass viele Neonazis dazu übergingen, sich nicht mehr deutlich sichtbar als solche zu erkennen zu geben. Sie ließen ihre Haare wieder wachsen und verzichteten auf ihre Bomberjacken- und Springerstiefel-Aufmachung. Stattdessen wechselten sie zu versteckten Erkennungsmerkmalen, die Szenefremden oft unbekannt sind. So verweisen Zahlen auf Buchstaben im Alphabet. Die „88“ steht z. B. für „HH“ und ist die kryptische Abkürzung für „Heil Hitler“. Die Zahl „18“ steht für „AH“ – „Adolf Hitler“. Zudem gibt es Hersteller von Markenbekleidung, wie z. B. Consdaple und Thor Steinar, deren Produkte bevorzugt von der Neonazi-Szene getragen werden.

Es gibt auch in einigen anderen Jugendkulturen viele Neonazis, so zum Beispiel „National Socialist Black Metal“ (NSBM), deren Anhänger äußerlich meist kaum von anderen Anhängern von Black Metal zu unterscheiden sind (schwarze Kleidung, lange Haare, heidnische Symbole) und sich meist sehr stark über das Heidentum definieren. Auch in der Gabberszene gab es in den letzten Jahren immer mehr Neonazis.

Die politischen Drahtzieher pflegen oft einen anderen Kleidungsstil. Sie unterscheiden sich kaum von in gewöhnlichem Habit erscheinenden Personen (Bsp. Christian Worch, Siegfried Borchardt). Ferner gibt es Aktivisten wie Axel Reitz (mittlerweile ausgestiegen) oder Philipp Hasselbach, die in SA-ähnlichen Uniformen oder langen, schwarzen „Gestapo-Ledermänteln“ auftreten.

Seit etwa dem Jahr 2000 übernehmen Neonazis zunehmend ursprünglich linke oder linksradikale Symbolik und Outfits wie die der Autonomen-Bewegung und des „Schwarzen Blocks“ (Autonome Nationalisten). Sie kleiden sich teilweise ganz in Schwarz mit Kapuzenpulli, Basecap etc. Immer häufiger tragen deutsche Neonazis eine Kufiya („Palituch“) als Bekenntnis gegen Israel und Juden allgemein (siehe z. B. die Kader der Freien Kameradschaften wie Thomas Gerlach).

Rechtsrock

Der erste Kontakt zur Szene geschieht meist über die Musik der Neonazis. Diese kann teils sehr balladenhaft sein (Frank Rennicke), meist wirkt sie jedoch aggressiv. Ursprünglich kommt der Rechtsrock (auch RAC genannt) aus England (Skrewdriver, No Remorse, Skullhead), seit den 1980er-Jahren steigt die Zahl der Neonazi-Bands auch in Deutschland stetig an. Seit Mitte/Ende der 1990er-Jahre erkennt die Szene das Rekrutierungspotential, das in der Musik liegt. Bekannte Bands nennen sich Sturmwehr, Störkraft, Kraftschlag, Landser, Zillertaler Türkenjäger, Endstufe, Stahlgewitter, Oidoxie oder Noie Werte.

Es gibt jährlich Hunderte illegaler Konzerte. Per Mobiltelefon geben die Veranstalter die Orte der Konzerte erst in letzter Minute an die Besucher weiter. Diese stehen untereinander in Kontakt und werden dann dorthin gelotst. Vorab ist nur der ungefähre Standort bekannt, so dass sich alle in unmittelbarer Nähe befinden.

Kampfsport

An Bedeutung innerhalb der neonazistischen Szene gewinnt der Bereich des Kampfsports, vor allem Mixed Martial Arts sowie Kickboxen. Rechte Kampfsportlabels treten als Sponsoren und Veranstalter von extrem rechten Kampfsportturnieren auf. In der Szene namhafte Events sind beispielsweise das Turnier Kampf der Nibelungen (KdN) (von 2013 bis 2018 jährlich stattfindend) oder das 2018 wie auch 2019 durchgeführte „Tiwaz – Kampf der freien Männer“. Auch bei Musik- und Rednerveranstaltungen wie den beiden „Schild & Schwert“-Festivals 2018 im sächsischen Ostritz (organisiert von dem stellvertretenden NPD-Bundesvorsitzenden Thorsten Heise) gab es Kampfsportdarbietungen. Solche Veranstaltungen dienen auch der Vernetzung innerhalb der Szene, der Rekrutierung neuer Kräfte, beispielsweise aus dem Hooligan-Milieu, sowie dem Verkauf indizierter Musik. Das Bundesinnenministerium geht davon aus, dass viele dieser Kampfsport-Besucher als Mobilisierungspotential für rechtsextremistische Demos zur Verfügung stehen; es sei auch zu befürchten, dass die Professionalisierung im Kampfsport ideologisch im Sinne einer Wehrhaftigkeit gegen „das System“ aufgeladen bzw. für Auseinandersetzungen auf der Straße mit dem politischen Gegner genutzt werde. Kampfsportgruppierungen mit politischer Ausrichtung wie die Labels „KdN“, „Wardon“, „Black Legion“ oder das Label „White Rex“ des russischstämmigen Hooligans Denis Nikitin (eigentlicher Name Denis Kapustin) stellen ihre eigenen Kampfsportler als Vorbilder in Sachen „Wille“, „Fleiß“ und „Disziplin“ dar und verstehen sie als Gegensatz zum „faulenden politischen System“ der „Versager“, „Heuchler“ und „Schwächlinge“.[8][9][10]

Ausstieg aus der Szene

Wer der Neonaziszene angehört, sich jedoch nicht mehr mit deren Zielen identifiziert und aussteigen will, steht oft vor erheblichen Problemen. Die meisten Neonazis haben außerhalb der Szene kaum noch soziale Kontakte, hinzu kommen eventuell Vorstrafen. Fehlende berufliche Kenntnisse erschweren oft eine Reintegration in die Mehrheitsgesellschaft. Manche Aussteiger fürchten auch Racheakte der alten Gesinnungsgenossen. Daher gibt es seit einigen Jahren Projekte, die Ausstiegswilligen Unterstützung anbieten, unter anderem die Initiative Exit Deutschland.

Bekannte Aussteiger

Siehe auch

Literatur

  • Michael Schmidt: Heute gehört uns die Straße. Der Inside Report aus der Neonazi-Szene. Econ Verlag. Düsseldorf/Wien/New York 1993, ISBN 3-612-26165-7.
  • Reinhard Opitz: Faschismus und Neofaschismus. Pahl-Rugenstein, Bonn 1996, ISBN 3-89144-209-2.
  • Patrick Gensing: Terror von rechts. Die Nazi-Morde und das Versagen der Politik. Rotbuch-Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-86789-163-9.
  • Maik Baumgärtner, Marcus Böttcher: Das Zwickauer Terror-Trio. Ereignisse, Szene, Hintergründe. Das Neue Berlin, Berlin 2012, ISBN 978-3-360-02149-6.
  • Christian Fuchs, John Goetz: Die Zelle. Rechter Terror in Deutschland. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 2012, ISBN 978-3-498-02005-7.

Weblinks

Commons: Neo-Nationalsozialismus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Neonazi – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Begriffsdefinition in Abgrenzung zum Begriff Rechtsextremismus des Niedersächsischen Innenministeriums
  2. Neonazis brüsten sich mit Exekutionsvideos. In: Spiegel Online
  3. Bundesamt für Verfassungsschutz: Verfassungsschutzbericht 2017, abgerufen am 16. August 2018.
  4. Robert Vehrkamp, Rechtsextreme Einstellungen der Wähler:innen vor der Bundestagswahl 2021 Programm: Zukunft der Demokratie der Bertelsmann Stiftung, Januar 2021, ISSN 2197-5256
  5. Sandra Stalinski, Freundlich, unauffällig und unterschätzt (Memento vom 8. Mai 2014 im Internet Archive) Tagesschau.de am 6. Mai 2014
  6. Zschäpe ist nicht allein (Memento vom 9. August 2014 im Internet Archive) Markus Decker, FR-Online vom 5. Mai 2014
  7. Auch in Russland gibt es Neonazis. In: Welt Online
  8. Robert Claus: Der extrem rechte Kampfsportboom. www.bpb.de, 5. November 2018
  9. Konrad Litschko: Rechtsextremer Kampfsport: Trainieren für den Umsturz. www.taz.de, 17. April 2019
  10. Verfassungsschutzbericht 2018. PDF, S. 48, 65 f., 76.
  11. „Ich marschiere für die Tiere“: Nazis und Tierschutz. 15. März 2013, abgerufen am 9. Mai 2022 (deutsch).
  12. Ralf Petzold: Neonazi-Aussteiger wird auf Mallorca zum Auswanderer. 26. Januar 2021, abgerufen am 9. Mai 2022.
  13. Stefan Mayr: Neonazi-Aussteiger Manuel Bauer – Deckname „Pistole“. In: sueddeutsche.de. 5. Dezember 2011, abgerufen am 7. Dezember 2014.
  14. Ex-Neonazi: „Die alten Kameraden sehen mich als Verräter“. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  15. Rechte Armee Fraktion. In: Der Spiegel. 9. August 1987, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 9. Mai 2022]).
  16. Lausitzer Rundschau: Ein Aussteiger warnt vor der Neonazi-Szene. 12. Oktober 2011, abgerufen am 9. Mai 2022.
  17. Christine Hewicker: Die Aussteigerin Autobiografie einer ehemaligen Rechtsextremistin. 1. überarbeitete Neuauflage Auflage. Hamburg 2021, ISBN 978-3-96971-060-9.
  18. Rechtsextremismus in Deutschland: Ausstieg aus dem braunen Sumpf – wie ein Neonazi lernte, den Hass loszulassen. Abgerufen am 25. Januar 2022.
  19. deutschlandfunk.de: Porträt - Johannes Kneifel: Skinhead, Mörder, Pastor. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  20. Michael Klarmann: "Menschenverachtung verrate ich gerne". Abgerufen am 9. Mai 2022.
  21. Martin Lutz: Aussteiger: Von einem, der kein Neonazi mehr sein wollte. In: DIE WELT. 2. Dezember 2013 (welt.de [abgerufen am 9. Mai 2022]).
  22. Clemens Höges: Mit der Faust ins Gesicht. In: Der Spiegel. Nr. 9, 1994 (online).
  23. Warum es bequem ist, ein Nazi zu sein. Abgerufen am 9. Mai 2022.