Neu Stonupönen

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Untergegangener Ort
Neu Stonupönen (Hagenrode)
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Krasnosnamensk
Zeitzone UTC+2
Geographische Lage
Koordinaten 54° 50′ N, 22° 14′ OKoordinaten: 54° 50′ 10″ N, 22° 14′ 23″ O
Neu Stonupönen (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Neu Stonupönen (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Neu Stonupönen, 1938 bis 1945 Hagenrode, litauisch Naujieji Stonupėnai, ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad.

Die Ortsstelle befindet sich vier Kilometer südwestlich von Uslowoje (Rautenberg).

Geschichte

Die Gemeinde Neu Stonupönen auf einem Messtischblatt von 1935

Neu Stonupö(h)nen, auch Szrogen genannt, war im 18. Jahrhundert ein Erbfreidorf.[1] 1874 wurde die Landgemeinde Neu Stonupönen dem neu gebildeten Amtsbezirk Baltruschelen im Kreis Pillkallen zugeordnet.[2] 1938 wurde Neu Stonupönen in Hagenrode umbenannt.

1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Einen russischen Namen bekam er nicht mehr.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1867[3] 53
1871[3] 50
1885[4] 71
1905[5] 56
1910[6] 55
1933[7] 41
1939[8] 44

Kirche

Neu Stonupönen/Hagenrode gehörte zum evangelischen Kirchspiel Rautenberg.

Einzelnachweise

  1. Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Teil I, Königsberg/Leipzig 1785, Volständige Topographie vom Littthauischen Cammer-Departement, S. 158.
  2. Rolf Jehke, Amtsbezirk Grüneichen
  3. a b Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871, Berlin 1874
  4. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
  5. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
  6. Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Pillkallen
  7. Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
  8. Michael Rademacher: Kreis Pillkallen/Schloßberg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.