Neuenahrer Berg

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Neuenahrer Berg
Neuenahrer Berg Kuppe mit Neuenahr.jpg

Kuppe des Neuenahrer Bergs mit der Ortschaft Bachem im Vordergrund (2018)

Höhe 340 m ü. NHN [1]
Lage Bad Neuenahr-Ahrweiler, Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz (Deutschland)
Gebirge Eifel
Koordinaten 50° 31′ 51″ N, 7° 8′ 18″ OKoordinaten: 50° 31′ 51″ N, 7° 8′ 18″ O
Neuenahrer Berg (Rheinland-Pfalz)
Typ Kegelberg
Gestein Basalt
Besonderheiten Burg Neuenahr

Der Neuenahrer Berg im Gebiet der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler ist eine 340 m ü. NHN[1] hohe Erhebung in der nördlichen Eifel. Auf ihm befinden sich die Ruine der Burg Neuenahr sowie ein Aussichtsturm.[2]

Geographie

Lage

Der Neuenahrer Berg befindet sich unmittelbar südlich der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und gilt als deren Hausberg. Am nördlichen Fuß des Berges fließt die Ahr in West-Ost-Richtung.

Geologie

Geologisch handelt es sich beim Neuenahrer Berg um einen als Basaltkegel stehengebliebenen Härtling, der von der Ur-Ahr aus einer im Tertiär aufgewölbten Devondecke aus Grauwacke abgetragen wurde. Im Gipfelbereich sind einige Aufschlüsse von Säulenbasalt zu sehen.

Geschichte

Die Burg Neuenahr auf dem Gipfel, die Graf Otto von Neuenahr im 13. Jahrhundert auf dem Berg bauen ließ, wurde im Jahr 1372 bei einer Fehde auf Anweisung des Kölner Erzbischofs Friedrich von Saarwerden von Bürgerschützen aus Ahrweiler zerstört. Nach dem Aussterben des Grafengeschlechtes in männlicher Linie hatten sich dort Raubritter festgesetzt.[3] Auf dem Burggelände wurde 1972 ein runder Aussichtsturm aus Stahlbeton erbaut. Des Weiteren befindet sich dort ein neuzeitlicher Pavillon des Eifelvereins.

Einzelnachweise

  1. a b Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  2. Neuenahrer Berg. Abgerufen am 14. November 2019.
  3. Michael Losse: Keck und fest, mit senkrechten Mauertürmen … wie eine Krone. – Burgen, Schlösser und Festungen an der Ahr und im Adenauer Land. Verlag Schnell & Steiner, 2008.