Neuer Tag in Pankow
Neuer Tag in Pankow | ||||
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Studioalbum von Pankow | ||||
Veröffent- |
2011 | |||
Aufnahme |
2011 | |||
Label(s) | Buschfunk | |||
Format(e) |
CD | |||
Titel (Anzahl) |
15 | |||
52:55 | ||||
Besetzung |
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Jürgen Ehle | ||||
Studio(s) |
verschiedene | |||
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Neuer Tag in Pankow ist das im 30. Jahr des Bestehens von Pankow produzierte und auf Buschfunk erschienene Album.
Entstehungsgeschichte
Das Album wurde an verschiedenen Orten von April bis September 2011 aufgenommenen und zum 30-jährigen Jubiläum der Band auf einer Tour durch Ostdeutschland Ende 2011 live auf die Bühne gebracht.[1]
Musikstil und Rezeption
Aus der Beschreibung des Labels Buschfunk:
„Der Album-Titel und Song Neuer Tag in Pankow, ist natürlich nicht ganz ohne Absicht so gewählt. Mit ihm nimmt PANKOW sehr bewußt Anleihen an frühe Bandjahre und Songs auf und an. In der Summe: Keine Aufruhr in den Augen, aber auch keine Langeweile, keine Reprise, aber dafür manch musikalisch wie textlich höchst gelungen fabulierte Replik auf die und ein Spiel mit der eigenen (Band-) Geschichte. Für coole Riffs, raue Poesie und gewohnt schnoddrig- intensive Gesänge ist also wieder gesorgt. Rock ’n’ Roll auf Deutsch, gereift am Leben und Erleben, durchaus desillusioniert, doch zupackend und so manchen Stachel spürend wie löckend. Ein seltener Glücksfall, der Würdigung verdient, Spass macht und uns dennoch ernst (genug) nimmt.“
In ersten Rezensionen und Konzertberichten wird das neue Album als Anknüpfung an beste Pankow-Zeiten beschrieben.[3][4][5]
Mit Texten zwischen Wohlstand, Globalisierung und Aufstand ist Pankow endgültig in der Welt des 21. Jahrhunderts angekommen:
„der winter war kalt / jetzt ist er fertig und alt / wind kommt von süden her / erfriert nicht mehr überm meer
und alles wird neu / es wird wieder mai / mach die nachrichten an / in der welt hat sich endlich was getan
steh auf, geh raus / es gibt keine besseren zeiten
und die wolken ziehn / über berlin / du stellst fragen du stellst dich quer / so weit oben hört man dich nicht mehr
und jetzt schau dich an / du bist heute dran / reiss deine fenster weit auf / wenn der frühling kommt schmeißt man den alten dreck raus
steh auf, geh raus / es gibt keine besseren zeiten“
ohne dabei die eigene Identität zu verlieren.[7]
Mit dem letzten Titel des Albums Take W schickt der französische Komponist und Musiker Jean Pacalet, der am 7. Juli 2011 gestorben ist, in Erinnerung an gemeinsame Projekte mit Pankow[1][8] einen letzten Gruß.
Titelliste
- Neuer Tag in Pankow (Ehle) – 5:16
- Ich wachte auf (Herzberg, Ehle/Herzberg) – 4:57
- Es gibt keine besseren Zeiten (Ehle) – 3:18
- Du musst schneller gehen (Herzberg) – 4:12
- Ich mach 'ne Liste (Ehle) – 3:48
- Was willst du mehr (orig.: the day they took the wall away) (Kunert/Pannach) – 3:01
- Korrekt, korrekt (Herzberg) – 3:32
- Plattes Land (Herzberg) – 3:32
- Wie weit kannst du gehen (York) – 3:43
- Ich bin da (Herzberg) – 3:45
- Krach (Ehle) – 3:12
- Auswendig (Ehle) – 3:23
- Babel (Herzberg) – 3:42
- The Day They Took The Wall Away (Instrumental) (Kunert) – 3:02
- Take W (Pacalet) – 0:32
Einzelnachweise
- ↑ a b Interview mit Jürgen Ehle mit Deutsche Mugge. deutsche-mugge.de. Abgerufen am 22. Januar 2012.
- ↑ Neuer Tag in Pankow. Buschfunk. (Memento vom 25. Oktober 2016 im Internet Archive)
- ↑ Es dämmert ein «Neuer Tag in Pankow». (Memento vom 3. Oktober 2017 im Internet Archive) In: Mitteldeutsche Zeitung, 24. Oktober 2011
- ↑ Hartmut Helms: CD Review - Neuer Tag in Pankow. Home of Rock - Das Rockmagazin. 23. Oktober 2011. Archiviert vom Original am 19. Oktober 2014. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 27. November 2011.
- ↑ Pankow werden 30 und gehen auf Tour. dpa Mitteilung in FOCUS online. 2. November 2011. Abgerufen am 6. Dezember 2011.
- ↑ Text von Es gibt keine besseren Zeiten auf Buschfunk
- ↑ Robert Ide: Hüben und drüben. Und wo bin ich jetzt?. Der Tagesspiegel. 7. August 2011. Abgerufen am 6. Dezember 2011.
- ↑ Pankow Biographie. Sony Music. (Memento vom 13. April 2014 im Internet Archive)