Neugablonz (Enns)
Neugablonz (Ortschaftsbestandteil ) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Linz-Land (LL), Oberösterreich | |
Gerichtsbezirk | Steyr | |
Pol. Gemeinde | Enns (KG Enns) | |
Ortschaft | Enns | |
Koordinaten(K) | 48° 12′ 17″ N, 14° 28′ 46″ O | |
Höhe | 257 m ü. A. | |
Gebäudestand | 37 (Adressen 2018 | )|
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS; (K) Koordinate nicht amtlich
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Neugablonz ist eine Ortslage im Unteren Ennstal in Oberösterreich und gehört zur Stadtgemeinde Enns im Bezirk Linz-Land.
Geographie
Die Ortslage befindet sich südlich vom Ennser Stadtzentrum. Sie liegt am Fuß des Forstbergs direkt an der Enns, auf um die 255 m ü. A. Höhe. Neugablonz umfasst knapp 40 Adressen.
Lerchental | Ennsdorf (Gem. Ennsdorf, Bez. Amstetten, NÖ) | |
Towarek-Schulkaserne | ||
Weyermayrgut |
Kötting (Gem. St. Valentin, Bez. Amstetten, NÖ) |
Geschichte
Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden viele der vertriebenen Deutschböhmen im Raum Linz–Enns–Steyr–Kremsmünster eine neue Heimat.[1][2][3]
Die Schmuckindustrie (Bijouterie) aus dem nordböhmischen Gablonz (Jablonec nad Nisou) fand in Enns zur neuen Blüte und bot vielen Menschen einen gesicherten Arbeitsplatz. 1947 wurde die Gablonzer Genossenschaft mbH gegründet, eine Gemeinschaft aller Schmuckproduzenten, die bis zum heutigen Tag unter der Marke Gablonzer von Enns aus Mode- sowie Silberschmuck in alle Welt vertreibt.[4][5] Seit 1. März 2006 befindet sich die Gablonzer Genossenschaft im Schloss Ennsegg.
Siehe auch
Weblinks
- 41005 – Enns. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- ↑ Weitere Kolonien: Gablonzersiedlung in Kremsmünster, Gründbergsiedlung in Steyr.
- ↑ Willibald Katzinger, Johannes Ebner, Erwin Maria Ruprechtsberger: Geschichte von Enns. Verlag Stadtgemeinde Enns, 1996, S. 390 f.
- ↑ Brunhilde Scheuringer: Die Situation der sudetendeutschen Flüchtlinge in Oberösterreich seit 1945. In: Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs. Band 19, Linz 2000, S. 141–155 (ooegeschichte.at [PDF]).
- ↑ Erwin Brommer: Die Geschichte der österreichischen Glasindustrie nach 1945. 2. Auflage, Verlag Fachverband der Glasindustrie, 1994, S. 13 und 84.
- ↑ Josef Schermaier: Fachschulen in Österreich; ein Beitrag zur Geschichte und Gegenwart des berufsbildenden mittleren Schulwesens in Österreich. Verlag Peter Lang, 2009, Eintrag K.k. Kunstgewerbliche Fachschule in Gablonz, S. 108 f, insb. S. 109 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).