Neumühle (Weismain)
Neumühle
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Lage und Geschichte | ||
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Koordinaten | 50° 5′ 5″ N, 11° 14′ 16″ O | |
Standort | Deutschland | |
Gewässer | Weismain | |
Erbaut | Anfang des 17. Jahrhunderts | |
Stillgelegt | Um 1840 | |
Zustand | Mühlentechnik entfernt und Gebäude zum privaten Wohnhaus umgebaut | |
Technik | ||
Nutzung | Getreidemühle | |
Mahlwerk | Ehemals ein Mahlwerk mit Mühlstein | |
Antrieb | Wassermühle | |
Wasserrad | unterschlächtiges Staberrad |
Die Neumühle[1] ist eine ehemalige Getreidemühle in Weismain. Sie gilt als die Mühle mit der ältesten Bausubstanz in der Stadt[2] und hat als einzige noch ein funktionsfähiges Mühlrad.[1]
Geschichte
Die Neumühle wurde Anfang des 17. Jahrhunderts errichtet.[1] Nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde sie zunächst nicht wieder aufgebaut.[1] Spätestens 1746 wurde durch Johann Gottfried Weyermüller an derselben Stelle die Mühle neu errichtet.[1][3] Von 1843[1] bis 1866[2] diente sie als Wollspinnerei, im Anschluss daran wieder als Getreidemühle.[2]
Architektur
Das zweigeschossige Gebäude besitzt ein hohes Mansard-Walmdach. Das Mühlrad, ein unterschlächtiges Staberrad, kann besichtigt werden.[1] In der heutigen Bausubstanz handelt es sich bei der Neumühle um die älteste aller Mühlen im Weismainer Stadtkern. Bis auf die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vergrößerten Fensteröffnungen ist das äußere des Gebäudes nahezu mit dem Aussehen von 1746 identisch.[3]
Literatur
- Jutta Böhm: Mühlen-Radwanderung. Routen: Kleinziegenfelder Tal und Bärental, Umweltstation Weismain des Landkreises Lichtenfels, Weismain/Lichtenfels (Landkreis Lichtenfels), 2000, 52 S. (zahlr. Ill., Kt.)
- Peter Ruderich: Kunst- und Architekturgeschichte Weismains vom 13. bis zum 20. Jahrhundert. In: Günter Dippold (Hrsg.): Weismain, Band 2, Weismain 1996, ISBN 3-9804106-0-9
Siehe auch
Liste der Mühlen an der Weismain und der Krassach
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Böhm (2000), S. 14
- ↑ a b c Mühlen 2012, Tourist Information Oberes Maintal-Coburger Land, Lichtenfels 2012, PDF (131 kB), S. 2 (Memento des Originals vom 21. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Ruderich (1996), S. 113f.