Neundorf (Sankt Vith)

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Neundorf
Neundorf (Lüttich)
Neundorf
Staat: Belgien Belgien
Region: Wallonien
Provinz: Lüttich
Bezirk: Verviers
Gemeinde: Sankt Vith
Koordinaten: 50° 16′ N, 6° 6′ OKoordinaten: 50° 16′ N, 6° 6′ O
Einwohner: 245
Postleitzahl: 4780
Vorwahl: 080
Website: www.st.vith.be

Neundorf ist ein Dorf in der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien und Ortsteil der Stadtgemeinde Sankt Vith. Neundorf zählt, einschließlich des Weilers Neubrück, 245 Einwohner (Angabe Stand 31. Dezember 2015).[1]

Geografie

Neundorf liegt rund drei Kilometer südwestlich der Kernstadt Sankt Vith. Die Umgebung des Dorfes ist durch landwirtschaftliches Grünland geprägt. Neundorf liegt unmittelbar an der ehemaligen Eisenbahnlinie Libramont–Sankt Vith, die im Nordosten des Dorfes über ein Viadukt führte, das noch heute die Umgebung prägt.

Mutter-Gottes-Kirche in Neundorf

Geschichte

Neundorf wurde erstmals 888 als fränkischer Königshof Nova Villa genannt.[2] 1797 wurden die benachbarten Dörfer Neundorf, Ober-Emmels, Nieder-Emmels, Hünningen, Rodt, Hinderhausen zur Gemeinde Crombach eingemeindet. Diese Gemeinde existierte bis zur belgischen Gebietsreform 1977, als die gesamte Region in der neuen Großgemeinde Sankt Vith zusammengeschlossen wurde.

Sehenswürdigkeiten

Viadukt der früheren Bahnlinie

Die Mutter-Gottes-Kirche im Ortszentrum von Neundorf ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Der erste Kirchbau von Neundorf stammte aus dem Jahre 1682, sie wurde etwa 1870 durch einen Neubau ersetzt und teilweise mit dem alten Inventar ausgestattet, so mit dem Barockaltar mit Holzfiguren von Heiligen, Holzstatuen der Madonna mit dem Kind und des hl. Willibrord. Die Glocke aus dem Jahre 1546 stammt ursprünglich aus der Pfarrkirche von Lommersweiler, sie hängt seit 1896 in Neundorf.

Weblinks

Commons: Neundorf (Sankt-Vith) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohner der Gemeinde ST. VITH pro Ortschaft. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Stadtgemeinde St. Vith, 31. Dezember 2015, archiviert vom Original am 12. Februar 2016; abgerufen am 12. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.st.vith.be
  2. Webseite der Deutschsprachigen Gemeinschaft: Archäologisches Potenzial Sankt Vith