Neuromathematik

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Die Neuromathematik beschäftigt sich mit mathematischen Modellen zur Nachbildung neuronaler Strukturen und ihrer Eigenschaften.

Zu den Zielen der Neuromathematik gehört die Anwendung neuronaler Strukturen zur Mustererkennung, Mustervervollständigung und Musterextraktion, die Beschreibung von Erkennungsvorgängen,[1] die Beschreibung von Gehirntätigkeit auch in medizinischen Zusammenhängen, die Erklärung für mathematische Fertigkeiten des Gehirns[2] und die Möglichkeiten auf neuronalen Strukturen Mathematik zu betreiben.[3]

Eine Verbindung zwischen Mathematik und den Vorgängen im Gehirn stellte John von Neumann bereits 1957 her.[4] Er versuchte einen Zugang zum Verständnis des Nervensystems von mathematischer Seite aus zu finden.

Einzelnachweise

  1. Neuro Mathematics and Visual Cognition (Memento des Originals vom 13. April 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vision.unibo.it.
  2. The NeuroMath Network (Memento des Originals vom 31. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nesc.ucl.ac.be.
  3. A. I. Galushkin, S. V. Korobkova, P. A. Kazantsev: Neuromathematics: Development Tendencies. In: Appl. Comput. Math. Nr. 1, 2003, S. 57–64.
  4. John von Neumann: Die Rechenmaschine und das Gehirn. 6., unveränd. Auflage. R. Oldenbourg Verlag, München 2012, ISBN 978-3-486-45226-6, S. 10.

Literatur

  • Hans-Joachim Bentz, Andreas Dierks: Neuromathematik und Assoziativmaschinen. Springer Verlag, Heidelberg/ Berlin 2013, ISBN 978-3-642-37937-6.