Nickelsgraben (Main)

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Nickelsgraben

Mündung des Nickelsgraben in den Main

Daten
Lage Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Main → Rhein → Nordsee
Quelle westlich von Margetshöchheim
49° 50′ 27″ N, 9° 50′ 3″ O
Quellhöhe ca. 254 m ü. NHN[1]
Mündung südöstlich von Erlabrunn von links in den MainKoordinaten: 49° 51′ 3″ N, 9° 51′ 37″ O
49° 51′ 3″ N, 9° 51′ 37″ O
Mündungshöhe 161,6 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied ca. 92,4 m
Sohlgefälle ca. 40 ‰
Länge 2,3 km[3]
Einzugsgebiet ca. 2,8 km²[4]

Der Nickelsgraben[5] ist ein gut zwei Kilometer langer Bach in Unterfranken, der aus südwestlicher Richtung kommend von links in den Main mündet.

Verlauf

Der Nickelsgraben entspringt im südwestlichen Maindreieck auf der Marktheidenfelder Platte im Naturraum 132.01 Eisinger Höhe[6] aus einer intermittierenden Quelle auf einer Höhe von etwa 254 m ü. NN. Sein Quellgebiet liegt zwischen den zum Maintal vorspringenden Höhengewannen Schmalet und Platte im 15,2 ha großen Naturschutzgebiet Bärnthal-Hüttenthal in einen kleinen Nadelwald westlich von Margetshöchheim.

Der Nickelsgraben fließt zunächst gut fünfhundert Meter in nordöstlicher Richtung durch den bewaldeten Bärentalsgraben (Berthalsgraben), unterquert dann die Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg und wird danach auf seiner linken Seite von einem aus dem Hüttental von Nordwesten kommenden Quellast gestärkt.

Der Nickelsgraben läuft nun begleitet von einer starken Baumgalerie entlang der Gemarkungsgrenze zwischen Margetshöchheim und Erlabrunn durch die offene Flur, passiert dann bei Hummelbrunn ein Gehöft, unterquert danach die Staatsstraße St 2300, kreuzt noch einen kleinen Begleitgraben des Mains und mündet schließlich im Naturraum 133.02 Maintal bei Veitshöchheim[6] auf einer Höhe von 161,6 m ü. NN gut siebenhundert Meter oberhalb der Staustufe Erlabrunn von links in den aus dem Südosten heranfließenden Main.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Nickelsgraben (Margetshöchheim) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Höhe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte (Rechtsklick) von: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise).
  2. Stauziel des Mains zwischen den Staustufen Erlabrunn und Himmelstadt, an beiden übereinstimmend in blauer Schrift vermerkt auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise).
  3. Eigene Messung auf dem BayernAtlas
  4. Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte von: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise).
  5. Name bei der Parzellarkarte
  6. a b Horst Mernsching, Günter Wagner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 5,3 MB)