Nicol Gastaldi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Nicol Gastaldi
Nation Argentinien Argentinien
Geburtstag 16. Februar 1990 (34 Jahre)
Geburtsort Piove di SaccoItalien
Größe 167[1] cm
Gewicht 62 kg
Karriere
Disziplin Riesenslalom, Slalom
Verein Club Andino Bariloche
Status aktiv
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 19. Dezember 2017
letzte Änderung: 14. Februar 2019

Nicol Gastaldi (* 16. Februar 1990 in Piove di Sacco, Venetien, Italien) ist eine argentinische Skirennläuferin. Sie startet vorwiegend in den technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom. Ihr jüngerer Bruder Sebastiano Gastaldi ist ebenfalls Skirennläufer.

Biografie

Im Alter von 15 Jahren bestritt Nicol Gastaldi in Argentinien ihre ersten FIS-Rennen und gab zugleich ihr Debüt im South American Cup (SAC). Im Februar 2008 ging sie in Formigal erstmals bei einer Juniorenweltmeisterschaft an den Start, konnte jedoch kein Ergebnis verbuchen. Zwei Jahre später belegte sie in Les Houches Rang 80 im Riesenslalom. 2009 nahm sie in Val-d’Isère zum ersten Mal an einer Weltmeisterschaft teil, schied jedoch in beiden technischen Rennen aus. Bei ihren ersten Olympischen Spielen in Vancouver erreichte sie im Riesenslalom Rang 48, im Slalom kam sie nicht ins Ziel. Im August 2011 gelang ihr im Riesenslalom von San Martín de los Andes ihr erster SAC-Sieg. Bei ihrer zweiten Weltmeisterschaft in Schladming startete sie nur im Slalom, schied jedoch abermals aus.

Im September 2013 feierte sie ihren größten internationalen Erfolg, als sie erstmals die Gesamtwertung des South American Cup gewann und damit die jahrelange Dominanz der Schwestern María Belén und Macarena Simari Birkner beendete. Dazu entschied sie mit einem Rennsieg am Cerro Catedral die Slalomwertung für sich. Ihre dritte Weltmeisterschaft in Vail beendete sie mit Rang 57 im Riesenslalom. Zwei Jahre später konnte sie sich in St. Moritz auf Rang 51 verbessern, schied bei ihrem vierten Antritt in einem WM-Slalom jedoch zum vierten Mal aus. Im August 2017 kürte sie sich im Riesenslalom am Cerro Catedral erstmals zur argentinischen Meisterin.

Am 19. Dezember 2017 gab sie im Riesenslalom von Courchevel ihr Weltcup-Debüt. Nach acht Jahren nahm sie wieder an Olympischen Winterspielen teil und steigerte sich im Riesenslalom auf Rang 42. Im Slalom schied sie im ersten Durchgang aus.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

South American Cup

  • Saison 2008: 9. Gesamtwertung, 4. Slalomwertung[A 1]
  • Saison 2010: 8. Gesamtwertung, 3. Kombinationswertung, 6. Super-G-Wertung, 8. Riesenslalomwertung
  • Saison 2011: 6. Gesamtwertung, 2. Riesenslalomwertung, 7. Slalomwertung
  • Saison 2012: 7. Gesamtwertung, 2. Slalomwertung, 4. Riesenslalomwertung
  • Saison 2013: 1. Gesamtwertung, 1. Slalomwertung, 6. Riesenslalomwertung
  • Saison 2014: 9. Gesamtwertung, 5. Riesenslalomwertung, 5. Slalomwertung, 6. Kombinationswertung
  • Saison 2015: 10. Gesamtwertung, 3. Slalomwertung, 6. Riesenslalomwertung
  • Saison 2016: 1. Riesenslalomwertung, 8. Slalomwertung
  • Saison 2017: 7. Gesamtwertung, 1. Riesenslalomwertung, 4. Slalomwertung, 8. Kombinationswertung
  • 18 Podestplätze, davon 4 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
20. August 2011 Chapelco Argentinien Riesenslalom
13. September 2012 Cerro Catedral Argentinien Slalom
15. August 2013 Cerro Catedral Argentinien Slalom
8. August 2017 Cerro Catedral Argentinien Riesenslalom
  1. Die Rennen des South American Cup werden jährlich im August und September (Südwinter) ausgetragen und bereits der kommenden, internationalen Saison zugerechnet.

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

  • 1 argentinischer Meistertitel (Riesenslalom 2017)
  • Argentinische Jugendmeisterin im Slalom 2011
  • 1 Sieg in einem FIS-Rennen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nicol Gastaldi. Sports Reference LLC, abgerufen am 5. Februar 2018 (englisch).