Nicole Dekein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
'Nicole Dekein Tischtennisspieler
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtsdatum: 13. Oktober 1966
Vereine als Aktive(r):
–1981 Deutschland Siegener SC
1981–1982 Deutschland TTC Bärbroich
1982–1987 Deutschland TuS Jahn Soest
1987–1989 Deutschland VSC 1862 Donauwörth

Nicole Dekein (* 13. Oktober 1966) ist eine deutsche Tischtennisspielerin. Sie nahm an der Weltmeisterschaft 1987 teil.

Jugend

Dekein begann zusammen mit ihrer Schwester Brigitte ihre Karriere beim Verein Siegener SC. In der Saison 1981/82 spielten beide beim TTC Bärbroich und wechselten dann zu TuS Jahn Soest,[1] deren Damenmannschaft damals in der 2. Bundesliga spielte.

In dieser Zeit erzielte Nicole Dekein mehrere Erfolge im Jugendbereich. So wurde sie 1980/81 Vizemeisterin bei den deutschen Schülermeisterschaften. 1982/83 wurde sie westdeutsche Meisterin der Mädchen im Einzel und im Mixed mit Peter Hufeisen. Ein Jahr später verteidigte sie diesen Titel im Einzel. 1983/84 erreichte sie bei den deutschen Jugendmeisterschaften im Doppel mit Katja Nolten das Endspiel. In der gleichen Saison wurde sie Zweite im Bundesranglistenturnier TOP12-Jugend.

Erwachsene

Bei den Westdeutschen Meisterschaften holte Nicole Dekein 1984/85 den Titel im Einzel und im Doppel mit ihrer Schwester Brigitte. Das gleiche Doppel wurde 1985/86 erneut Meister.

1987 wurde sie als Ersatz für die erkrankte Olga Nemes für die Weltmeisterschaft in Neu-Delhi nominiert.[2] Hier erreichte sie im Einzel nach einem Freilos und einem Sieg über Katalina Iwanowa (Bulgarien) die 3. Runde, wo sie der Japanerin Kiyomi Ishida unterlag. Das Doppel mit Katja Nolten überstand zwei Runden gegen Elisabeth Robb/Janet Smith (Schottland) und Jose Bakker/Bettine Vriesekoop (Niederlande) um dann gegen die Japanerinnen Mika Hoshino/Miki Kitsukawa zu verlieren. Mit der deutschen Damenmannschaft kam sie auf Platz 14.

1987 wechselte Dekein von TuS Jahn Soest zum Erstbundesligisten VSC 1862 Donauwörth.[3] Ein Jahr später erklärte sie aus beruflichen Gründen ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft.[4] 1989 verließ sie den VSC 1862 Donauwörth.[5]

Privat

Die Vorfahren der Familie Dekein stammen aus Belgien. Nicole Dekein hat zwei ältere Schwestern namens Sonja und Brigitte. Heute hat Dekein zwei Söhne unter anderem Nico Werner.

Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank

[6]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
FRG  Weltmeisterschaft  1987  New Delhi  IND   letzte 32  letzte 16  keine Teiln.  14 

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift DTS, 1981/14 S. 33 + 1982/17 S. 38
  2. Zeitschrift DTS, 1987/2 S. 6
  3. Zeitschrift DTS, 1987/6 S. 13
  4. Zeitschrift DTS, 1988/8 S. 21
  5. Chronik des VSC Donauwörth (abgerufen am 26. November 2019)
  6. ITTF-Statistik (abgerufen am 5. September 2011)

Quellen

  • Manfred Schäfer, Winfried Stöckmann, Norbert Wolf u.a.: Ein Spiel fürs Leben. 75 Jahre Deutscher Tischtennis-Bund [1925–2000]. Hrsg.: Deutscher Tischtennis-Bund. Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-00-005890-7, S. 163–175 (224 Seiten, Festschrift).
  • Bericht über die Tischtennisfamilie Dekein – Zeitschrift DTS, 1981/17 S. 17