Nicotiana raimondii

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Nicotiana raimondii
Systematik
Asteriden
Euasteriden I
Ordnung: Nachtschattenartige (Solanales)
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Gattung: Tabak (Nicotiana)
Art: Nicotiana raimondii
Wissenschaftlicher Name
Nicotiana raimondii
J.F.Macbr.

Nicotiana raimondii ist eine Pflanzenart aus der Gattung Tabak (Nicotiana) aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die Art ist in Südamerika verbreitet.

Beschreibung

Nicotiana raimondii ist eine halb-verholzende, 1 bis 2 m hoch werdende Pflanze. Die dünne Rinde ist rötlich-korkig. Die Pflanze verzweigt mit einigen bis vielen, aufrechten, weißlich-grünen, schlanken, dumpf samtig behaarten Zweigen direkt aus der Wurzelkrone. Die Blattspreiten sind eiförmig und leicht herzförmig, 10 bis 15 cm lang.

Die Blütenstände sind schmale, dichte, reihenförmige Rispen. Die Blütenstiele sind 6 mm lang und verlängern sich auf 7 mm. Der Kelch ist breit zylindrisch, 6 bis 7 mm lang. Die Häutchen zwischen den Kelchzipfeln sind variabel, meist nach oben hin breiter. Die Kelchzipfel sind nahezu gleich geformt, leicht zurückgebogen und fein. Die Krone ist 2,5 bis 3 cm lang und unbehaart. Die Kronröhre ist 2 mm lang und genauso breit, der Kronschlund 10- bis 14-mal so lang, dreimal so breit und blass grünlich-gelb gefärbt. Der Kronsaum ist noch etwas heller und 2 bis 3 mm breit und mit zurückgebogenen, schwach zugespitzten Kronlappen besetzt. Die Staubblätter stehen kaum über die Krone hinaus. Die Staubfäden sind auf den unteren 8 mm dicht wollig behaart.

Die Früchte sind dunkelbraune, elliptische, 8 bis 10 mm lange Kapseln. Die Samen sind eckig-eiförmig oder etwas langgestreckt, 0,6 mm lang, braun und geriffelt netzartig strukturiert.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[1]

Vorkommen

Die Art ist in Peru verbreitet.

Literatur

  • J. Francis Macbride: Flora of Peru, Field Museum of Natural History, Botanical Series, Volume XIII, Teil V-B, Nummer 1, 1962.

Einzelnachweise

  1. Nicotiana raimondii bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.