Niedergude

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Niedergude
Gemeinde Alheim
Koordinaten: 51° 3′ 18″ N, 9° 42′ 17″ O
Höhe: 250 m ü. NHN
Fläche: 4,48 km²[1]
Einwohner: 365
Bevölkerungsdichte: 81 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36211
Vorwahl: 06623
Dörfer Erdpenhausen (links unten) und Niedergude (Mitte rechts)

Niedergude ist ein Ortsteil der Großgemeinde Alheim im osthessischen Hersfeld-Rotenburg.

Geographische Lage

Niedergude liegt im Stölzinger Gebirge im Nordteil des Gemeindegebiets von Alheim. Im Norden grenzt es an Obergude und im Süden an Erdpenhausen, beides Ortsteile von Alheim. Durchflossen wird es vom Fulda-Zufluss Gude. Durch das Dorf führt die Landesstraße 3304; sie verbindet die vier Dörfer des Gudegrunds: Obergude, Niedergude, Erdpenhausen und Hergershausen.

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde das Dorf Gude in einer Urkunde von König Otto dem Großen. Diese wurde ausgestellt am 25. Februar 960 zu Worms. Nach dem Inhalt dieser Urkunde wurden die Dörfer Gude und Solz einem Edelmann namens Thiatgaz zum Eigentum übertragen.

Mit Wirkung vom 1. August 1972 wurden Niedergude und neun andere Dörfer zur neu gegründeten Gemeinde Alheim zusammengeschlossen.[2][3]

Im Jahr 2010 feierten die Niederguder zusammen mit Obergude ihr 1050-jähriges Bestehen.

Kulturdenkmäler

Vereine

Vereine in Niedergude sind die SG Gudegrund, die Freiwillige Feuerwehr, die Landfrauen, die Wieselgruppe und der Männergesangsverein.

Einzelnachweise

  1. Niedergude, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 4. Dezember 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Hersfeld und Rothenburg (GVBl. II Nr. 330-13) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 217, § 1 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 407.

Weblinks

  1.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!