Niederhausen (Pfaffenhofen an der Roth)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Niederhausen Markt Pfaffenhofen an der Roth Koordinaten: 48° 20′ 38″ N, 10° 11′ 52″ O
| |
---|---|
Höhe: | 488 m ü. NHN |
Einwohner: | 205 (31. Dez. 2016)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Eingemeindet nach: | Pfaffenhofen an der Roth |
Niederhausen ist ein Ortsteil des Marktes Pfaffenhofen an der Roth und eine Gemarkung im Landkreis Neu-Ulm im Westen des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben.
Lage
Das Kirchdorf liegt im Tal der Biber. Zur Mitte des Hauptortes sind es aus dem südöstlich gelegenen Ortsteil knapp vier Kilometer. Durch den Ort führt die Kreisstraße NU 10.
Geschichte
Der Ort wurde 1225 erstmals genannt. 1820 lebten hier 220 Einwohner.
Die Gemeinde Niederhausen hatte eine Fläche von 322,5 Hektar. Es gab keine weiteren Ortsteile.[2] Am 1. Mai 1978 wurde das Dorf zum Abschluss der Gebietsreform in Bayern in den Markt Pfaffenhofen eingegliedert.[3]
Baudenkmäler
In die amtliche Liste der Baudenkmäler sind drei Objekte eingetragen:
- die katholische Kirche St. Dominikus, erbaut um 1750/60 wohl von Johann Georg Hitzelberger, ein Juwel des Rokoko,
- der Friedhof um diese Kirche mit alter Mauer sowie Kerkerchristus um 1760 am modernen Kriegerdenkmal,
- eine Feldkapelle aus dem 18. Jahrhundert.
Siehe: Liste der Baudenkmäler in Niederhausen
Literatur
- Gerhart Nebinger: Pfaffenhofen an der Roth, Selbstverlag, Marktgemeinde Pfaffenhofen, 1982. digital
- Hans Schätzthauer: Ortsgeschichtliche Sammlung Markt Pfaffenhofen, Pfaffenhofen a.d.Roth, 1990. digital
- Herbert Schörnig, Karlheinz Thoma: Markt Pfaffenhofen a.d.Roth – einst und jetzt, Pfaffenhofen a.d.Roth, 2003.
Weblinks
- Niederhausen auf der Seite des Marktes Pfaffenhofen
- Niederhausen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerstatistik 2016. Markt Pfaffenhofen, abgerufen am 3. April 2021.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 1007 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 790.