Niedernetphen
Niedernetphen Stadt Netphen Koordinaten: 50° 54′ 52″ N, 8° 5′ 56″ O
| ||
---|---|---|
Eingemeindung: | 1. Januar 1969 | |
Postleitzahl: | 57250 | |
Vorwahl: | 02738 | |
Lage von Niedernetphen in Nordrhein-Westfalen |
Niedernetphen ist ein Ortsteil und eine Gemarkung der Stadt Netphen im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen. Bis 1969 war Niedernetphen eine eigenständige Gemeinde im damaligen Kreis Siegen.
Geographie
Niedernetphen umfasst den westlichen Teil der Netphener Kernstadt beiderseits der Netphe mit dem Sankt-Peters-Platz als Ortszentrum.
Geschichte
Niedernetphen wurde 1439 erstmals urkundlich erwähnt.[1] Seit dem 19. Jahrhundert bildete Niedernetphen eine Landgemeinde im Amt Netphen des Landkreises Siegen im westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg. Niedernetphen war auch der Amtssitz des Amtes Netphen.
Am 1. Januar 1969 wurde Niedernetphen durch das Zweite Siegerland-Gesetz Teil der Gemeinde Netphen, die 2000 das Stadtrecht erhielt. Heute bildet Niedernetphen zusammen mit Obernetphen den Ortsteil Netphen der Stadt Netphen.[2]
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner | Quelle |
---|---|---|
1818 | 497 | [3] |
1871 | 726 | [4] |
1885 | 737 | [5] |
1895 | 791 | [6] |
1910 | 1009 | [7] |
1925 | 1401 | [8] |
1939 | 1634 | [9] |
1950 | 2108 | [3] |
1961 | 2779 | [10] |
1967 | 3050 | [3] |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Karte Fürstentum Nassau-Siegen: Urkundliche Zeugnisse der Besiedlung bis 1500 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Netphen
- ↑ a b c Otto Schaefer: Der Kreis Siegen, Siegen 1968
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
- ↑ Volkszählung 1895
- ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
- ↑ genealogy.net: Amt Netphen
- ↑ Michael Rademacher: Siegen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 229 und 232.