Niederosterwitz
Niederosterwitz (Rotte) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | St. Georgen am Längsee (KG Osterwitz) | |
Koordinaten | 46° 45′ 4″ N, 14° 26′ 10″ O | |
Höhe | 552 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 29 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 10 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01601 | |
Bild Niederosterwitz. links das Schloss, Mitte Haus Nr. 16, rechts Kulmitz. | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Niederosterwitz ist eine Ortschaft in der Gemeinde St. Georgen am Längsee im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 29 Einwohner (Stand 1. Jänner 2022[1]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Osterwitz.
Lage
Die Ortschaft liegt im Süden des Bezirks Sankt Veit an der Glan, südwestlich der Burg Hochosterwitz, in der Launsdorfer Senke sowie am nördlichen Fuß des Magdalensbergs.
Der Ort umfasst das Schloss Niederosterwitz und einige Häuser in dessen Umgebung. Es gibt die Hofnamen
- Schneiderhane (Nr. 4)
- Wirth (Nr. 10)
- Maurer (Nr. 11)
- Lassiner (Nr. 13)
Geschichte
Die Gegend wurde schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Am Rand des Gartens des heutigen Schlosses Niederosterwitz wurden Ende des 19. Jahrhunderts etwa 4000 Jahre alte Kupferbeile gefunden.
1321 wird Offtendorf (oder Afftendorf) erwähnt. Ende des 17. Jahrhunderts ließen die Khevenhüllers ein hier befindliches Herrenhaus schlossartig ausbauen; sie verlegten ihren Sitz von Burg Hochosterwitz in das neue Schlösschen, das den Namen Niederosterwitz erhielt. Um 1690 wurde die Schlosskapelle errichtet, um 1800 wurde das Schloss um den westlichen Flügel erweitert.
Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Osterwitz liegend, gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Osterwitz. Seit der Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 gehört Niederosterwitz zur Gemeinde Sankt Georgen am Längsee.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 17 Häuser, 135 Einwohner[2]
- 1880: 14 Häuser, 129 Einwohner[3]
- 1890: 16 Häuser, 127 Einwohner (davon Kulmitz: 5 Häuser, 39 Einwohner)[4]
- 1900: 21 Häuser, 112 Einwohner (davon Schloss Niederosterwitz: 1 Gebäude, 3 Einwohner; Kulmitz: 4 Häuser, 34 Einwohner)[5]
- 1910: 15 Häuser, 111 Einwohner (davon Schloss Niederosterwitz: 1 Gebäude, 18 Einwohner; Kulmitz: 5 Häuser, 39 Einwohner)[6]
- 1923: 11 Häuser, 86 Einwohner (davon Schloss Niederosterwitz: 1 Gebäude, 2 Einwohner; Kulmitz: 4 Häuser, 38 Einwohner)[7]
- 1934: 82 Einwohner[8]
- 1961: 11 Häuser, 66 Einwohner[9]
- 2001: 12 Gebäude (davon 12 mit Hauptwohnsitz) mit 12 Wohnungen und 12 Haushalten; 35 Einwohner und 2 Nebenwohnsitzfälle[10]
- 2011: 10 Gebäude, 44 Einwohner[11]
In der Ortschaft gibt es keine Arbeitsstätten (Stand 2011;[11] 2001: 1[10]) und 4 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[10].
Ortschaftsbestandteile
Im Bereich der Ortschaft befinden sich die Ortschaftsbestandteile ...[10]
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 71.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 56.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 57.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 76.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 42.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 18.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 18.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.
- ↑ a b c d Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 119.
- ↑ a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.