Nightmare Lover

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Film
Deutscher Titel Nightmare Lover
Originaltitel Dream Lover
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1994
Länge 100 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Nicholas Kazan
Drehbuch Nicholas Kazan
Produktion Lauren Lloyd,
Wallis Nicita,
Sigurjon Sighvatsson
Musik Christopher Young
Kamera Jean-Yves Escoffier
Schnitt Susan R. Crutcher,
Jill Savitt
Besetzung

Nightmare Lover (Dream Lover) ist ein US-amerikanischer Thriller von Nicholas Kazan aus dem Jahr 1994.

Handlung

Ray Reardon ist Besitzer eines Architekturbüros. Er erlebte kürzlich eine Scheidung und ist niedergeschlagen; seine Freunde muntern ihn auf.

Reardon lernt Lena Mathers kennen, in die er sich verliebt. Er und Mathers heiraten, später bekommen sie ein Kind. Einige Ereignisse deuten darauf hin, dass Lena eine Affäre haben könnte. Ray stellt seine Frau zu Rede und erfährt, dass sie wirklich eine Affäre hatte. Ihr Kind könnte von ihrem Liebhaber stammen. Reardon verprügelt seine Frau, wird festgenommen, für unzurechnungsfähig erklärt und für einige Monate in eine psychiatrische Klinik eingeliefert.

Lena besucht Ray in der Klinik, um sich an seiner hilflosen Lage zu erfreuen und ihn zu verhöhnen. Sie gibt zu, sie habe Ray geheiratet, um an sein Geld zu kommen. Das Kind will sie zur Adoption freigeben und danach von seinem Geld ein unbeschwertes Leben führen. Doch sie ahnt nicht, dass Ray sich mittlerweile überlegt hat, wie er den Spieß umdrehen kann: Mit Hilfe eines Mitpatienten lenkt er die Pfleger ab, um alleine mit Lena zu sein. Er sagt ihr, es sei ein Fehler gewesen, ihn für unzurechnungsfähig zu erklären, weil er sie dadurch straffrei töten könne. Anschließend tötet er Lena.

Kritiken

James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der Film unterscheide sich von den anderen Thrillern. Bekannte Situationen („stock situations“) würden zu ungewohnten Handlungen der Charaktere führen. Die zweite Filmhälfte sei „wesentlich stärker“ als die erste. Die darstellerische Leistung von James Spader sei „ungleichmäßig“, aber „insgesamt überzeugend“ („generally convincing“). Mädchen Amick habe ein angenehmes Erscheinungsbild, aber ihre Darstellung sei schwächer.[1]

Das Lexikon des internationalen Films schrieb: „Clever angelegter Psychothriller um einen Geschlechterkampf bis aufs Messer; ärgerlich die frauenfeindlichen Untertöne.“[2]

Auszeichnungen

Mädchen Amick wurde im Jahr 1995 für den Saturn Award nominiert.

Weblinks

Einzelnachweise