Nikolai Michailowitsch Korobow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Nikolai Michailowitsch Korobow, russisch Николай Михайлович Коробов, englische Transkription Nikolay Korobov, (* 23. November 1917 in Moskau; † 25. Oktober 2004 ebenda) war ein russischer Mathematiker.

Leben

Korobow gewann 1935 die Mathematikolympiade in Moskau und begann an der Lomonossow-Universität zu studieren mit dem Abschluss 1941. Er war im Zweiten Weltkrieg Soldat und unterrichtete an einer Militärakademie und wurde 1948 bei Alexander Ossipowitsch Gelfond an der Lomonossow-Universität promoviert.[1] 1953 habilitierte er sich und 1955 wurde er Professor an der Lomonossow-Universität. Außerdem war er ab 1948 am Steklow-Institut und lehrte außer an der Lomonossow-Universität an weiteren Hochschulen in Moskau wie dem Moskauer Pädagogischen Hochschule, der Staatlichen Technischen Universität (Bauman MSTU) und dem Energieinstitut.

Er befasste sich mit Zahlentheorie und trigonometrischen Summen.

Zu seinen Doktoranden zählen Anatoli Alexejewitsch Karazuba und Igor Shparlinski.

Schriften

  • Theoretische Methoden der Approximationstheorie (Russisch), Moskau 1963
  • Exponential sums and their applications, Kluwer 1992

Literatur

  • V. A. Bykovskii, N. I. Fel'dman, O. V. Lokutsievskii, A. I. Vinogradov: Nikolai Mikhailovich Korobov (on his seventieth birthday), Russian Mathematical Surveys, Band 43, 1988, Nr. 1

Weblinks

Einzelnachweise