Nikolaus Milies
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Nikolaus Milies (urkundlich auch Clawys Mylres oder Clawus Mylges)[1] war neben Arnd Stuke wichtigster Hauptmann der „ersten Generation“ der Vitalienbrüder.
Als Anführer der Seeräuber bis 1395 gelten vor allem Arnd Stuke und Nikolaus Milies. Einer Urkunde aus dem Jahre 1392 nach stammt Milies aus dem Ratzeburger Stift. Gemeinsam mit Stuke war er maßgeblich an der Gefangennahme des Bischofs Thord Gunnarsson von Strängnäs beteiligt, die sich im selben Jahre auf der Fahrt zu den Verhandlungen von Vordingborg ereignete. Am 6. Dezember 1393 wird er als einer der vitalienbroders genannt.[1]
Siehe auch
Literatur
- Hans Chr. Cordsen: Beiträge zur Geschichte der Vitalienbrüder, in: Jahrbücher des Vereins für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Dreiundsiebzigster Jahrgang, Schwerin 1908
- Matthias Puhle: Die Vitalienbrüder: Klaus Stortebeker und die Seeräuber der Hansezeit. 2. Aufl., Campus Verlag, Frankfurt am Main, New York 1994, ISBN 3-593-34525-0
Einzelnachweise
- ↑ a b Beiträge zur Geschichte der Vitalienbrüder. In: Jahrbücher des Vereins für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde (Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern). 1908, abgerufen am 15. Dezember 2016.
Normdaten (Person):
Personendaten | |
---|---|
NAME | Milies, Nikolaus |
KURZBESCHREIBUNG | Hauptmann der Vitalienbrüder |
GEBURTSDATUM | 14. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 14. Jahrhundert oder 15. Jahrhundert |