Nils Heisterhagen

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Nils Heisterhagen (* 1988) ist ein deutscher Publizist und Politologe.

Leben

Heisterhagen ist der Sohn eines Facharbeiters und einer Bankkauffrau, 2014 trat er in die SPD ein.[1] Er studierte Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Göttingen und Hannover. An der Humboldt-Universität zu Berlin wurde er im Jahr 2016 im Fach Philosophie mit einer Arbeit über „Existenziellen Republikanismus“ bei Volker Gerhardt promoviert.[2] Er war als Hospitant bei der Wirtschaftswoche und dem politischen Magazin Cicero tätig und absolvierte Praktika unter anderem im Deutschen Bundestag, in Industrieunternehmen und beim Progressiven Zentrum. Später war er Grundsatzreferent und Redenschreiber für die Vorsitzenden der IG Metall, bis er als Grundsatzreferent zur Landtagsfraktion der SPD in Rheinland-Pfalz wechselte. Im September 2018 wurde bekannt, dass sich Heisterhagen und die SPD-Fraktion auf einen Auflösungsvertrag geeinigt haben.[3] Seitdem ist Heisterhagen als Publizist und Journalist tätig. In zahlreichen Artikeln und zwei Büchern äußerte er sich zum Kurs der SPD, diese habe ihre Klientel im Stich gelassen und müsse sozialpolitisch nach links, gesellschaftlich nach rechts umsteuern.[1]

Seit Dezember 2020 ist Heisterhagen als Referent für Wirtschaftspolitik beim Wirtschaftsforum der SPD tätig, einem der SPD nahestehenden Verein.[4]

Veröffentlichungen

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise