Nilson (Künstlerfamilie)
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Die Familie Nilson war eine Künstlerfamilie aus Augsburg und väterlicherseits aus Göteborg. Ihr gehörten folgende Personen an:
Andreas Nilson (geb. um 1690 in Augsburg; gest. 1751 ebenda), deutscher Zolleinnehmer und Miniaturmaler ⚭ 1721 Rosina Barbara (geborene Brettauer, Malerin und Pergamentschneiderin, ca. 1691 bis 1763)
- Johann Esaias Nilson (geb. 2. November 1721 in Augsburg; gest. 11. April 1788 ebenda), deutscher Miniaturmaler, Zeichner, Kupferstecher und Kunstverleger ⚭ 1755 Rosina Catharina (geborene Crophius), nach ihr war er noch zweimal (1764 und 1766) verheiratet
- Rosina Catharina (auch Katharina) Nilson (geb. 22. November 1755 in Augsburg, begraben 18. Dezember 1785 ebenda), deutsche Zeichnungslehrerin und Miniaturistin
- Johann Jakob Nilson (geb. 10. Oktober 1756 in Augsburg; begraben 23. September 1826 ebenda), deutscher Kupferstecher und Zeichenlehrer
- Susanne Christina Johanna Nilson (geb. 1786 in Augsburg), deutsche Illuministin
- Wilhelm Johann Esaias Nilson (geb. 1788 in Augsburg; gest. 14. Dezember 1850 in Mengen bei Freiburg/Breisgau[1]), deutscher Kupferstecher
- Catharina Christina Johanna Nilson (geb. 1791 in Augsburg), deutsche Miniaturistin
- Johann David Nilson (geb. 1799 in Augsburg), deutscher Zeichnungslehrer
- Christoph Andreas Nilson (geb. 24. April 1760 in Augsburg; gest. 26. Juli 1833 ebenda), deutscher Jurist und Zeichenlehrer
- Johann Philipp Nilson (geb. 1. Mai 1770 in Augsburg; begraben 16. April 1828 ebenda), deutscher Graveur und Zeichenlehrer
- Christoph Friedrich Nilson (geb. 9. März 1811 Augsburg; gest. 19. Dezember 1879 in München), deutscher Maler und Radierer
Literatur
- Georg Kaspar Nagler: Nilson, Andreas … In: Neues allgemeines KünstlerLexicon, oder, Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. Schwarzenberg & Schumann, Leipzig, S. 343–346 (Textarchiv – Internet Archive).
- A. Hämmerle: Nilson, Künstlerfamilie zu Augsburg. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S. 478–480 (Das Lexikon führt dreizehn Einträge zu der Familie).
- Tobias Biehler: Über Miniaturmalereien : mit Angaben vieler Künstler und Hofbibliotheken, welche interessante Manuscripte mit Miniaturen besitzen. Typografisch-literarisch-artistische Anstalt, Wien 1861, S. 64 (Textarchiv – Internet Archive – Einträge zu Andreas, Johann Esaias und Rosina Katharina Nilson und).
Weblinks
- Rolf Biedermann, Günther Grünsteudel: Nilson, Künstlerfamilie. In: Stadtlexikon Augsburg (Stand: 10. Januar 2012)
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Augsburger Tagblatt, No. 7, Dienstag, 7. Januar 1851, S. 36: Todesanzeige, geschaltet durch den Bruder Johann David Nilson; Wilhelm Nilson hinterließ Frau und sieben Kinder; als Digitalisat, abgerufen am 10. Oktober 2020.