Nitrosyltetrafluoroborat
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Nitrosyltetrafluoroborat | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | NO[BF4] | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 116,82 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
2,185 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Sublimationspunkt | |||||||||||||
Löslichkeit |
Zersetzung in Wasser[2] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Nitrosyltetrafluoroborat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Nitrosylverbindungen.
Gewinnung und Darstellung
Nitrosyltetrafluoroborat kann durch Reaktion von Tetrafluoroborsäure mit Distickstofftrioxid und anschließende Sublimation des entstehenden Monohydrates im Vakuum gewonnen werden.[2]
Eigenschaften
Nitrosyltetrafluoroborat ist ein farbloser hygroskopischer Feststoff, der in Form von doppelbrechender Blättchen vorliegt. Er zersetzt sich in Wasser unter Entweichen von Stickoxiden.[2] Er besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe Pbnm (Raumgruppen-Nr. 62, Stellung 3) .[3]
Verwendung
Nitrosyltetrafluoroborat kann zur Herstellung von NOF verwendet werden.[2] Es wird auch als Nitrosierungsmittel von sekundären Aminen zu Nitrosaminen, zur Umwandlung von Arylhydrazinen in Azide und weiteren organischen Reaktionen verwendet.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Datenblatt Nitrosonium tetrafluoroborate, 98% bei AlfaAesar, abgerufen am 24. September 2013 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- ↑ a b c d Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 237.
- ↑ Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 580 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).