Nolana balsamiflua
Nolana balsamiflua | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Nolana balsamiflua | ||||||||||||
(Gaudich.) Mesa |
Nolana balsamiflua ist eine Pflanzenart aus der Gattung Nolana in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).
Beschreibung
Nolana balsamiflua sind kleine, ausdauernde Sträucher mit einer Wuchshöhe von 1 bis 1,5 m. Sie sind stark verzweigt und dicht belaubt. Die Behaarung besteht aus kurzen, drüsigen und klebrigen Trichomen. Die Laubblätter stehen wechselständig, sind 5 bis 7 mm lang und pfriemförmig, an der Basis sind sie verbreitert.
Die Blüten stehen einzeln an 2 mm langen Blütenstielen. Der Kelch ist 7 bis 9 mm lang und besitzt eine kraterförmige Kelchröhre. Diese ist mit fünf pfriemförmigen Kelchzähnen besetzt, deren Rand zurückgebogen ist. An der Frucht vergrößert sich der Kelch. Die Krone ist trichter- bis glockenförmig, 2,5 bis 2,7 mm lang und lila gefärbt. Die Staubblätter sind ungleich lang, die längeren werden etwa 12 mm lang, die kürzeren 9 mm. Die Staubfäden sind an der Basis nicht verbreitert und unbehaart. Der Blütenboden ist schüsselförmig, der Rand ist grob gebuchtet. Der endständige Griffel wird 5 mm lang, die Narbe ist köpfchenförmig.
Die Frucht besteht aus drei trockenen Teilfrüchten, in denen sich jeweils zwei bis drei Samen befinden.
Vorkommen
Nolana balsamiflua kommt endemisch in der chilenischen Región de Antofagasta in der Nähe von Tocopilla vor. Sie wächst in Höhenlagen von etwa 500 m.
Literatur
- S. Arroyo-Leuenberger: Nolanaceae. In: Urs Eggli (Hrsg.): Illustrated Handbook of Succulent Plants: Dicotyledons. Springer Verlag, 2002, ISBN 978-3-540-41966-2, S. 327.