Normalität
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Normalität bezeichnet in der Soziologie das Selbstverständliche in einer Gesellschaft, das nicht mehr erklärt und über das nicht mehr entschieden werden muss. Dieses Selbstverständliche betrifft soziale Normen und konkrete Verhaltensweisen von Menschen. Es wird durch Erziehung und Sozialisation vermittelt.[1]
In der Psychologie bezeichnet Normalität ein erwünschtes, akzeptables, gesundes, förderungswürdiges Verhalten im Gegensatz zu unerwünschtem, behandlungsbedürftigem, gestörtem, abweichendem Verhalten.[2]
Literatur
- Stefanie Kara: Alltag – Was ist normal? Die Zeit, 17. Mai 2013, abgerufen am 30. August 2018.
- Hans Martin Esser: Die große Klammer. Eine Theorie der Normalität. Kulturverlag Kadmos, Berlin 2019, ISBN 978-3-86599-419-6.
Einzelnachweise
- ↑ Normalität. Universität Hamburg, abgerufen am 30. August 2018.
- ↑ Lexikon der Psychologie: Normalität. spektrum.de, 2000, abgerufen am 30. August 2018.