Nova (Magazin)
Nova − Science Fiction
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Beschreibung | Science-Fiction-Magazin |
Sprache | Deutsch |
Verlag | p.machinery, Murnau |
Erstausgabe | 2002 |
Erscheinungsweise | halbjährlich |
Herausgeber | Michael Haitel, Michael K. Iwoleit |
Weblink | nova-sf.de |
ISSN (Print) | 1864-2829 |
Nova ist ein 2002 von Ronald M. Hahn, Michael K. Iwoleit und Helmuth W. Mommers gegründetes deutschsprachiges Magazin für Science Fiction. Die Herausgeber definieren den Schwerpunkt des Magazins auf der neuen deutschsprachigen Science-Fiction-Kurzgeschichte. Erstveröffentlichungen machen den Hauptteil aus, ergänzt um Übersetzungen internationaler Beiträge sowie populärwissenschaftliche Artikel und Essays. Mit Ausnahme der im Bahnhofsbuchhandel erschienenen Ausgabe 20 (2012) ist Nova bislang nur direkt über den Verlag und diverse Internetplattformen erhältlich.
Nova zählt neben phantastisch!, Exodus und dem Quarber Merkur zu den wichtigsten deutschen Science-Fiction-Magazinen. Seit der Erstausgabe wurden in Nova erschienene Geschichten mehrfach für den Kurd-Laßwitz-Preis und den Deutschen Science-Fiction-Preis (DSFP) nominiert.
Nova erscheint (trotz der Selbstbezeichnung als Magazin) bis heute im Taschenbuch- bzw. Paperbackformat, mit in der Regel rund 160–190 Seiten pro Ausgabe, seit Ausgabe 23 (erschienen 2015) etwas erhöht mit rund 230 Seiten (bisherige unübliche Ausreißer nach oben: Ausgabe 17 mit ca. 230 Seiten, Ausgabe 24 mit ca. 280 Seiten und Ausgabe 31 mit 328 Seiten). In den bisher (Stand 2022) 20 Jahren seines Bestehens stieg der Preis von Nova langsam von ca. 13–14 EUR auf heute (2022) 17,90.
Die aktuelle Ausgabe (Stand Januar 2022) ist Ausgabe 31.
Geschichte
Gründer und Herausgeber
Nova wurde 2002 von Ronald M. Hahn, Michael K. Iwoleit und Helmuth W. Mommers gegründet. Nachdem Mommers ausschied, um sich seiner Anthologienreihe Visionen zu widmen, übernahm bis 2008 Olaf G. Hilscher dessen Position in der Redaktion. Ihm folgte Frank Hebben. Mit der Frühjahrsausgabe 2012 verabschiedete sich Hahn altersbedingt aus der Redaktion und Hebben zog sich wegen anderer Projekte zurück. Gegenwärtiger Mitherausgeber neben Iwoleit ist seit 2018 Michael Haitel.
Verlag
Geplant war Nova ursprünglich mit zwei Ausgaben pro Jahr, konnte diesen Veröffentlichungszyklus (u. a. auch bedingt durch Verlagswechsel) jedoch nicht immer einhalten. Die ersten beiden Ausgaben erschienen im Verlag Nummer Eins.
Ausgabe | Zeitraum | Verlag |
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#1–2 | 2002–2003 | Verlag Nummer Eins |
#3–9 | 2003–2006 | Selbstverlag (Books on Demand) |
#10–17 | 2006–2011 | (als Verleger wurde einfach nur Ronald M. Hahn angegeben) |
#18–22 | 2011–2014 | Nova Verlag |
#23–25 | 2015–2018 | Amrûn Verlag |
#25–31 | 2018–2022 | p.machinery |
Mit Nummer 26 (2018) wechselte das Magazin zum Verlag p.machinery, dessen Inhaber Haitel als Mitherausgeber fungiert.[1][2]
Untertitel
Ausgabe | Zeitraum | Untertitel |
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#1–11 | 2002–2007 | Das deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation |
#12–17 | 2007–2011 | Das Magazin für Science Fiction & Spekulation |
#18 | 2011 | Das deutsche Magazin für Science Fiction |
#19 | 2012 | Das Magazin für Science Fiction |
#20–22 | 2012–2014 | Science Fiction Magazin |
#23–31 | 2015–2022 | Science Fiction |
seit #31 | seit 2022 | Magazin für spekulative Literatur |
Auszeichnungen
- 2014 Kurd-Laßwitz-Preis für Coen Sloterdykes diametral levitierendes Chronoversum von Michael Marrak
- 2016 Deutscher Science Fiction Preis für Was geschieht dem Licht am Ende des Tunnels? von Karsten Kruschel
- 2019 Kurd-Laßwitz-Preis und Deutscher Science Fiction Preis für Confinement von Thorsten Küper und die Gründer von NOVA
Siehe auch
Literatur
- Sandra Uschtrin und Heribert Hinrichs (Hrsg.): Handbuch für Autorinnen und Autoren. 8. Auflage. Uschtrin Verlag, Inning am Ammersee 2015, ISBN 978-3-932522-16-1, S. 291.
Weblinks
- Offizielle Homepage
- Nova-Magazin in der Internet Speculative Fiction Database (englisch)