Oberaschenbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Oberaschenbach
Gemeinde Nüsttal
Koordinaten: 50° 39′ 17″ N, 9° 51′ 53″ O
Höhe: 398 (391–404) m ü. NHN
Fläche: 2,2 km²[1]
Einwohner: 47 (31. Dez. 2014)[1]
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Februar 1971
Postleitzahl: 36167
Vorwahl: 06684

Oberaschenbach ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Nüsttal im osthessischen Landkreis Fulda.

Der Ort liegt am Oberlauf des Aschenbaches im Osten Hessens im Naturpark Hessische Rhön.

Geschichte

Oberaschenbach wurde im Jahre 1487 erstmals in einer fuldischen Stiftungsurkunde als villa Eschenbach superior erwähnt.[2] Der Ortsname wird mit Siedlung am oberen Eschen-Bach erklärt. 1896 wurde die Kapelle erbaut.

Gebietsreform

Am 1. Februar 1971 fusionierte Oberaschenbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen mit fünf weiteren Gemeinden freiwillig zur neuen Gemeinde Nüsttal.[3][4] Für Oberaschenbach wurde, wie für die übrigen bei der Gebietsreform nach Nüsttal eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]

Einwohnerentwicklung

  • 1812: 9 Feuerstellen, 82 Seelen[2]
Oberaschenbach: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2014
Jahr  Einwohner
1812
  
82
1834
  
93
1840
  
89
1846
  
86
1852
  
87
1858
  
89
1864
  
85
1871
  
72
1875
  
74
1885
  
84
1895
  
76
1905
  
75
1910
  
64
1925
  
89
1939
  
70
1946
  
94
1950
  
88
1956
  
83
1961
  
79
1967
  
70
1970
  
68
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
42
2014
  
47
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [2][1]; Zensus 2011[6]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[2]

• 1885: 84 katholische (= 100 %) Einwohner
• 1961: 79 katholische (= 100 %) Einwohner

Literatur

  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 436–439.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Einwohnerstruktur. In: Webauftritt. Gemeinde Nüsttal, abgerufen im Oktober 2020.
  2. a b c d Oberaschenbach, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 6, S. 248, Abs. 26 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 399.
  5. Hauptsatzung. (PDF; 217 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Nüsttal, abgerufen im Oktober 2020.
  6. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt;