Oberdürenbach

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Wappen Deutschlandkarte
Oberdürenbach
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Oberdürenbach hervorgehoben

Koordinaten: 50° 28′ N, 7° 10′ O

Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Ahrweiler
Verbandsgemeinde: Brohltal
Höhe: 308 m ü. NHN
Fläche: 6,94 km2
Einwohner: 662 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 95 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56651
Vorwahl: 02646
Kfz-Kennzeichen: AW
Gemeindeschlüssel: 07 1 31 059
Adresse der Verbandsverwaltung: Kapellenstraße 12
56651 Niederzissen
Website: www.oberduerenbach.de
Ortsbürgermeisterin: Elisabeth Dahr
Lage der Ortsgemeinde Oberdürenbach im Landkreis Ahrweiler
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Über dieses Bild
Oberdürenbach mit der Burg Olbrück im Hintergrund

Oberdürenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Brohltal an. Im Dialekt wird Oberdürenbach Dürmerich (auch Dürmerech geschrieben) genannt.

Geographie

Oberdürenbach liegt in der Osteifel im Landschaftsschutzgebiet „Rhein-Ahr-Eifel“. Die Gemeinde besteht aus den drei Ortsteilen Büschhöfe, Oberdürenbach und Schelborn sowie aus den Wohnplätzen „Am Fuchskopf“ und „Landgut Stockhof“.[2][3]

Geschichte

Oberdürenbach gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zur Reichsherrschaft Olbrück.

Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt. Unter der französischen Verwaltung gehörte Oberdürenbach zur Mairie Königsfeld im Kanton Wehr, der dem Arrondissement Bonn und dem Rhein-Mosel-Departement zugeordnet war. Nach den auf dem Wiener Kongress geschlossenen Verträgen kam die Region, damit auch Oberdürenbach, 1815 zum Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung gehörte Oberdürenbach von 1816 an zur Bürgermeisterei Königsfeld im Kreis Ahrweiler, der Teil des Regierungsbezirks Coblenz und von 1822 an der Rheinprovinz war.

Seit 1946 gehört die Gemeinde zum Land Rheinland-Pfalz und seit 1969 der Verbandsgemeinde Brohltal an.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Oberdürenbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][4]

Jahr Einwohner
1815 234
1835 306
1871 316
1905 309
1939 415
1950 397
Jahr Einwohner
1961 452
1970 486
1987 486
1997 563
2005 625
2021 662

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Oberdürenbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.[5]

Bürgermeister

Elisabeth Dahr wurde am 9. September 2009 Ortsbürgermeisterin von Oberdürenbach.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde sie mit einem Stimmenanteil von 55,85 % für weitere fünf Jahre in ihrem Amt bestätigt.[7]

Dahrs Vorgänger als Ortsbürgermeister, Wolfgang Hurth, war 2009 nicht erneut angetreten.[6]

Sehenswürdigkeiten

  • Königssee, in einem alten Basaltsteinbruch nur wenige Minuten Fußweg von Oberdürenbach gelegen
  • Kapelle St. Cornelius und Cyprianus von 1754, im Innern befindet sich ein Hochaltar (Holz) aus dem 17. Jahrhundert; drei gleich hohe Figurennischen in außergewöhnlicher Form zugeordnet, Mittelnische flankiert von gedrehten Säulen mit Traubenranken

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Oberdürenbach

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Oberdürenbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2021[Version 2022 liegt vor.]. S. 9 (PDF; 2,6 MB).
  3. Oberdürenbach … Ortsgemeinde Oberdürenbach, abgerufen am 2. August 2018.
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  6. a b 1. Sitzung des Gemeinderates Oberdürenbach. In: Rats- und Bürgerinformationssystem. Verbandsgemeindeverwaltung Brohltal, 9. September 2009, abgerufen am 4. August 2020.
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Brohltal, Verbandsgemeinde, fünfte Ergebniszeile. Abgerufen am 4. August 2020.