Oberlübbe

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Oberlübbe
Gemeinde Hille
Koordinaten: 52° 17′ 11″ N, 8° 44′ 33″ O
Höhe: 101 (69–251,2) m
Fläche: 7,34 km²
Einwohner: 2133 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte: 291 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 32479
Vorwahl: 05734
Lage von Oberlübbe in Hille

Oberlübbe ist eine ehemals eigenständige Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, die im Rahmen der Kommunalreform der 1970er Jahre in die neue Gemeinde Hille eingegliedert wurde. Davor gehörte Oberlübbe zum Amt Dützen.

Der Ortsname wurde im 12. Jahrhundert von Libbers und Lübbe abgeleitet und seit dem 16. Jahrhundert zur Unterscheidung von Unterlübbe verwendet.

Geographie

Oberlübbe liegt am Nordhang des Wiehengebirges und grenzt im Süden an das Gebiet der Gemeinde Hüllhorst, im Westen an das der Stadt Lübbecke (Nettelstedt) und das zur Gemeinde Hille gehörenden Dorf Eickhorst. Im Norden geht das Siedlungsgebiet in Unterlübbe über. Im Osten liegt der Kurort Rothenuffeln. Im Süden des Ortsgebietes im Wiehengebirge liegt der Oberlübber Bergsee.

Statistische Informationen

  • Grundfläche: 7,34 Quadratkilometer
  • Einwohner: 2133 (31. Dezember 2020)[1]
  • höchster Punkt der Gemeinde Hille – Wiehengebirge (Lübber Berg) mit 251,2 m ü. NN

Geschichte

Am 1. Januar 1973 wurde Oberlübbe nach Hille eingemeindet.[2]

Politik

Ortsvorsteher

Die Bevölkerung von Oberlübbe wird gegenüber Rat und Verwaltung der Gemeinde Hille seit 1973 durch einen Ortsvorsteher vertreten, der aufgrund des Wahlergebnisses vom Rat der Gemeinde Hille gewählt wird.

Nach der Amtsperiode von Heinz-Friedel Fabry (CDU) ist seit 2014 Hans-Dieter Riechmann (SPD) Ortsvorsteher.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter des Ortes

  • Helmut Koch (1919–2015), Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer
  • Joachim Radkau (* 1943), Historiker und Hochschullehrer

Einzelnachweise

  1. Ein Plus von 11 Personen – Die Einwohnerstatistik für die Gemeinde Hille: Zu- und Wegzüge, Sterbefälle und Nationalitäten. In: Aktuelles, 22. März 2021. Website der Gemeinde Hille. Auf Hille.de, abgerufen am 9. Mai 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 325.

Weblinks