Ochsenbug
Ochsenbug | ||
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Ochsenbug (Mitte) mit Bretterwand (rechts) und Bretterspitze (links) von Süden aus gesehen. | ||
Höhe | 3007 m ü. A. | |
Lage | Osttirol, Österreich | |
Gebirge | Hohe Tauern, Venedigergruppe | |
Dominanz | 0,77 km → Südliche Göriacher Röte | |
Schartenhöhe | 100 m ↓ Mellitzscharte | |
Koordinaten | 47° 2′ 4″ N, 12° 28′ 30″ O | |
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Erstbesteigung | durch Vermesser, wahrscheinlich auch 1854 durch Hermann van Acken | |
Normalweg | Ostanstieg von Hinteregg |
Der Ochsenbug (manchmal auch als Kristallkopf bezeichnet), ein Berg mit einer Höhe von 3007 m ü. A.[1], liegt in der Venedigergruppe der Hohen Tauern in Österreich. Der Gipfel befindet sich ca. 6 km Luftlinie nordwestlich von Matrei in Osttirol und ist der östlichste Dreitausender der Venedigergruppe. Der markierte Normalanstieg von Hinteregg ist bei schneefreien und trockenen Verhältnissen relativ einfach zu begehen.
Anstieg
Der markierte Normalanstieg führt in ca. 5 – 6 Stunden (sehr sportliche Bergsteiger auch in 4 Stunden) von Hinteregg (1433 m ü. A.) zuerst nordwärts entlang des Tauerntales auf das so genannte Nunitzköpfl (2015 m ü. A.), weiter in südwestlicher Richtung, dann steiler nach Westen ansteigend durch die Ochsenbugleit’n zum Gipfel mit großem Kreuz. Der Anstieg von Süden ist technisch nicht unbedingt schwieriger, aber gefährlicher, und hat auch schon mehrere Todesopfer gefordert. Von der Lahntaler Alm (1764 m) ausgehend, teilweise sehr steile Grashänge und Plattenschüsse bis zum Gipfel. In einigen Führerwerken wird von dieser Tour dringend abgeraten.
Einzelnachweise
Literatur und Karte
- Willi End/Hubert Peterka: Alpenvereinsführer Venedigergruppe; Bergverlag Rudolf Rother; München. 5. Auflage 2006; ISBN 978-3-7633-1242-9
- Alpenvereinskarte Blatt 36, 1:25.000, Venedigergruppe, ISBN 3-928777-49-1