Offen (Bergen)
Offen Stadt Bergen Koordinaten: 52° 46′ 21″ N, 9° 58′ 46″ O
| |
---|---|
Höhe: | 62 (60–65) m |
Einwohner: | 1033 |
Eingemeindung: | 1. Februar 1971 |
Postleitzahl: | 29303 |
Vorwahl: | 05051 |
Offen ist eine Ortschaft der niedersächsischen Stadt Bergen im nördlichen Landkreis Celle in der Lüneburger Heide.
Geographie
Offen liegt 5,6 km südlich von Bergen an der Bundesstraße 3, die mitten durch den Ort führt und diesen stark dominiert. Offen hat derzeit 1033 Einwohner. Die Ortschaft gliedert sich in die Ortsteile Offen, Bollersen und Katensen.
Geschichte
Offen wurde urkundlich erstmals 1336 erwähnt, Bollersen schon im Jahr 1235 und Katensen erstmals 1378. Bis ins 19. Jahrhundert bestand Offen lediglich aus 4 Hofstellen. Bedingt durch die Agrarreformen in den 30er und 40er Jahren des 19. Jahrhunderts, entstanden zahlreiche neue Abbauerstellen. Zu einem weiteren deutlichen Bevölkerungsanstieg kam es nach dem Zweiten Weltkrieg, als insbesondere durch den Zuzug Vertriebener die Einwohnerzahl von 348 im Jahre 1948 auf 857 im Jahre 1967 anstieg.
Am 1. Februar 1971 wurde Offen in die Stadt Bergen eingegliedert.[1]
Politik
Ortsrat
Seit 1971 ist Offen eine Ortschaft der Stadt Bergen. Vertreten wird Offen durch den Ortsrat und den Ortsbürgermeister. Der Ortsrat hat Entscheidungskompetenzen für die in der Ortschaft gelegenen öffentlichen Einrichtungen, ist zuständig für die Förderung der Ortsbildpflege und des Vereinslebens und muss von der Stadt Bergen bei allen die Ortschaft betreffenden Belangen gehört werden.[2] Er setzt sich aus fünf gewählten Vertretern, den aus Offen stammenden Mitgliedern des Gemeinderates Bergen, sowie dem Bürgermeister der Stadt Bergen zusammen.
Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[3]
- Bürgerliste Offen, Bollersen, Katensen (BOBK): 4 Sitze
- SPD: 1 Sitz
Ortsbürgermeister
Der Ortsrat wählt den Ortsbürgermeister, Amtsinhaber ist Cord Otte.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der alte Ortskern besitzt noch einige alte Bauernhöfe, großteils unter hohen alten Eichenbäumen.
Baudenkmäler
Siehe Baudenkmale in Offen
Literatur
- Hermann von der Kammer: Chronik der Gemeinde Offen. Druckhaus Harms, Groß Oesingen 2006.
- Anneliese Degener: Offen, mein Heimatdorf, Skript 1951/52.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 223.
- ↑ Informationen zur niedersächsischen Kommunalverfassung.
- ↑ Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.