Oh Junggeun
Koreanische Schreibweise | |
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Hangeul | 오정근 |
Revidierte Romanisierung |
O Jeong-geun |
McCune- Reischauer |
O Chŏngkŭn |
Oh Junggeun (koreanisch 오정근) (* 27. September 1970 in Seoul/Südkorea) ist ein südkoreanischer Maler. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Biografie
Oh Junggeun studierte Bildende Kunst an der Seoul National University. Schon während des Studiums war er als Lehrer an der Sun-Hwa Hochschule der Künste in Seoul und als Dozent für Bildende Kunst an der Wonkwang-Universität in Iksan tätig. Im Jahre 2004 zog er nach Berlin, wo er seitdem mit seiner Familie lebt und arbeitet.
Werk
Oh begann seine malerische Praxis mit der Schaffung fotorealistischer Gemälde und aufwendiger Holzschnitte. In seinen frühen Arbeiten setzte er sich intensiv mit dem Koreakrieg auseinander, in dem sein Vater auf südkoreanischer Seite als Soldat diente.
Zwischenräume
Seitdem Oh in Berlin lebt, entwickelt er seine Werkreihe „Zwischenräume“, bei der er die Gebilde, die die Außenlinien bekannter Gebäude der Stadt (z. B. Brandenburger Tor, Reichstagsgebäude, Potsdamer Platz) im Himmel zeichnen, als minimalisierte und abstrakte Formen auf die Leinwand bringt. Hierbei trägt er bis zu 12 Farbschichten auf. Seine kleinformatigen Fotoübermalungen stellen gewissermaßen den Ausgangspunkt der stärker abstrahierten mittel- und großformatigen Ölbilder dar.[1]
Wichtige Ausstellungen & Projekte
Ausstellungen
- 1995: The 5th PRO-CLAIM Exhibition, Cultural Center of Seoul National University Seoul
- 1997: Seoul / Tokyo / Chicago Exchange Prints Exhibition, Tokyo National University of Fine Arts, Tokio
- 2001: Exchange Exhibition of student works, Zentrale Akademie der Bildenden Künste, Peking
- 2006: „Licht“, China Gate, Berlin
- 2006: „Zwischenräume“, galerie son, Berlin
- 2007: Galerie Korea, Kulturabteilung der Botschaft der Republik Korea in Berlin
- 2008: „Die Zwischenräume Kurfürstendamm“, galerie son, Berlin
- 2009: „3 berliner“, Deutsche Botschaft London
- 2012: „Berlin Interspaces“, The Page Gallery, Seoul
Projekte
- 2007: „schlitzaugen2007“ im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen Berlin
- 2007: „Dialog zwischen Gerhard Richter und Junggeun Oh“, galerie son
- 2008: SINAF Seoul International New Art Fair
- 2008: Kunstprojekt KPM–Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin
- 2012: Berliner Lange Nacht der Museen[2]
- 2012: Buddy Bear für das Koreanische Kulturzentrum in Berlin, der den Namen „발견(Balgyeon) – Ent▪deckung – Dis▪covery“ trägt.
Auszeichnungen
- 1996&1997: Sonderpreis beim Dong-A Fine Art Festival (National Museum of Modern Art, Kwacheon)
- 2002: Selected and Purchase Prize bei The 12th Space International Print Biennale (Sungkok Museum, Seoul)
- 2004: Erster Preis beim Dong-A Fine Art Festival (National Museum of Modern Art, Kwacheon)
Literatur
- Junggeun OH – Berlin Interspaces, Seoul 2012, THE PAGE GALLERY, Ausstellungskatalog
- Mihyun Son (Hrsg.): Junggeun OH – Die Zwischenräume Kurfürstendamm, Berlin 2008, galerie son, Ausstellungskatalog, mit einem Text von Suk Kyoon Shin
- Junggeun OH – Zwischenräume Berlin 2007, Kulturabteilung der Koreanischen Botschaft in Berlin, Ausstellungskatalog
Weblinks
- Junggeun Oh auf der Website der galerie son
- Website und Werkverzeichnis von Junggeun Oh
- Johanna Lühr: Von Räumen und Freiräumen, Tagesspiegel, 5. Januar 2009
- Sebastian Preuss: Der rote Himmel über Berlin In: Berliner Zeitung vom 4. Dezember 2007
Einzelnachweise
- ↑ Die Welt: Roter Himmel über Berlin: Junggeun Oh in der Galerie Son 23. November 2007
- ↑ Junggeun Oh und die galerie son im Programm der Berliner Langen Nacht der Museen am 28. Januar 2012
Personendaten | |
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NAME | Oh, Junggeun |
ALTERNATIVNAMEN | Oh, Jung Geun; 오정근 (Hangeul); O, Jeong-geun (revidierte Romanisierung) |
KURZBESCHREIBUNG | südkoreanischer Maler |
GEBURTSDATUM | 27. September 1970 |
GEBURTSORT | Seoul, Südkorea |