Olivier Rouyer

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Olivier Rouyer
Datei:Olivier Rouyer - juillet 2014.JPG
Olivier Rouyer (2014)
Personalia
Geburtstag 1. Dezember 1955
Geburtsort NancyFrankreich
Position Stürmer
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1973/74 AS Nancy
1974/75 EAC Chaumont
1975–1981 AS Nancy
1981–1984 RC Strasbourg
1984–1986 Olympique Lyon
1986–1988 FCO Neudorf (Amateure)
1988–1990 FC Strasbourg Koenigshoffen 06 (Amateure)
1990/1991 FC Eschenau 1927
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1976–1981 Frankreich 17 (2)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1991–1994 AS Nancy
1999 FC Sion
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Olivier Rouyer (* 1. Dezember 1955 in Nancy) ist ein ehemaliger französischer Fußballspieler und -trainer.

Der Spieler

Der Stürmer stand bis 1981 sieben Jahre lang beim französischen Erstligisten AS Nancy unter Vertrag. Danach spielte er drei weitere Jahre für Racing Strasbourg in der Division 1 und zwei für Olympique Lyon in der Division 2. Olivier Rouyer hat es insgesamt auf 287 Erstligaeinsätze gebracht, in denen ihm 84 Treffer gelangen.[1] Einen Meistertitel vermochte er nie zu gewinnen – 1974 musste er mit Nancy sogar absteigen, und Rang 4 in der Saison 1976/77 war die beste Abschlussplatzierung.

Stationen

  • 1973/74 AS Nancy
  • 1974/75 EAC Chaumont, in D2
  • 1975–1981 AS Nancy
  • 1981–1984 RC Strasbourg
  • 1984–1986 Olympique Lyon, in D2
  • 1986–1988 FCO Neudorf (Amateure)
  • 1988–1990 FC Strasbourg Koenigshoffen 06 (Amateure)
  • 1990/91 FC Eschenau 1927 e.V.

In der Nationalelf

Rouyer bestritt zwischen 1976 und 1981 17 Spiele für die A-Nationalmannschaft, worin ihm zwei Tore gelangen. Bei der Weltmeisterschaft 1978 gehörte er zum französischen Aufgebot, wo er in der Schlussviertelstunde des ersten Gruppenspiels (1:2 gegen Italien) sowie im letzten Vorrundenmatch (3:1 gegen Ungarn) eingesetzt wurde.

Palmarès

Nach der Spielerkarriere

Von 1991 bis 1994 trainierte er die AS Nancy; 1999 war er für einige Monate in gleicher Funktion beim schweizerischen FC Sion tätig. Anfang des 21. Jahrhunderts arbeitete er bei den Liveübertragungen von Meisterschaftsspielen für den Bezahlfernsehsender Canal+ als Co-Kommentator.[2]

Nach dem Ende seiner sportlichen Karriere hatte sich Rouyer als schwul geoutet.[3]

Trivia

1977/78 stand er in der siegreichen Elf der Lothringer, die mit einem 1:0 (Torschütze: Michel Platini) über OGC Nizza den Landespokal gewann.

Einzelnachweise

  1. nach Stéphane Boisson/Raoul Vian: Il était une fois le Championnat de France de Football. Tous les joueurs de la première division de 1948/49 à 2003/04. Neofoot, Saint-Thibault o. J.
  2. Denis Chaumier: Les Bleus. Tous les joueurs de l'équipe de France de 1904 à nos jours. Larousse, o. O. 2004 ISBN 2-03-505420-6, S. 266
  3. Time: "Is it time to open the closet?"

Weblinks