Olrik Breckoff
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Olrik Breckoff (* 7. Juli 1929 in Riga; † 5. November 2006[1]) war ein Kameramann, Regisseur, Autor, Dokumentarfilmer und Fernsehjournalist.
Leben
Breckoff wuchs in Riga als eines von sieben Kindern des deutschbaltischen Arztes Kurt Breckoff[2] auf. Ende 1939 siedelte seine Familie infolge des Hitler-Stalin-Pakts nach Posen im damals besetzten Polen, wo Breckoff das Gymnasium besuchte. Er flüchtete mit seiner Familie im Januar 1945 kriegsbedingt nach Hamburg, wo er am Wilhelm-Gymnasium das Abitur ablegte. Im Jahre 1950 begann er als Kameramann beim neugegründeten Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) in Hamburg zu arbeiten. Ab 1956 arbeitete er während Jahrzehnten für den WDR.
Auszeichnungen
- 1965: Jakob-Kaiser-Preis für Leipzig 1964, Wiedersehen mit einer Stadt in Deutschland
- 1966: Goldene Kamera für Lohntütenball und Von Danzig nach Gdansk
- 1967: Premio Ondas für Jenseits des Ural
- 1971: Adolf-Grimme-Preis für Weichselkirschen und Lorbeer
- 1984: Robert-Geisendörfer-Preis für Alltagschristen in einer Lutherstadt. Beobachtungen in Eisennach
Werke (Auswahl)
- 1961: Irland und seine Kinder, TV-Dokumentation
- 1970: Weichselkirschen und Lorbeer, TV-Dokumentation
Literatur
- Hennig, Klaus J.: 44 Jahre stets ein wacher Reporter und Kameramann; in: WDR Print 12/2006 (368), S. 12
Quellen
- Münster 1968 - Vom Krieg der Väter zum Protest der Söhne. Drei Filme – Drei Perspektiven. (2011)
- Olrik Breckoff in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Breckoff, Olrik |
ALTERNATIVNAMEN | Breckhoff, Olrik (Falschschreibung) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kameramann, Regisseur, Autor, Dokumentarfilmer und Fernsehjournalist |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1929 |
GEBURTSORT | Riga |
STERBEDATUM | 5. November 2006 |