Omar Sy
Omar Sy (* 20. Januar 1978 in Trappes) ist ein französischer Schauspieler und Komiker.
Leben
Omar Sy wurde als Sohn eines Senegalesen aus dem Volk der Fulbe und einer Mauretanierin bei Paris geboren.[1] Ursprünglich wollte er Techniker für Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik werden und in den Senegal gehen.[1] Er arbeitete zwischen 1996 und 1997 bei dem französischen Radiosender Radio Nova, wo er seinen späteren Sketchpartner Fred Testot kennenlernte. Mit ihm war er seit 2005 in der Fernsehsendung Omar et Fred auf Canal+ zu sehen, was ihm in Frankreich Bekanntheit verschaffte.
Der internationale Durchbruch gelang ihm mit dem Film Ziemlich beste Freunde an der Seite von François Cluzet. Der Film feierte nicht nur in Frankreich große Erfolge, wo er mit mehr als 19 Millionen Zuschauern die erfolgreichste inländische Produktion des Jahres war. Im Jahr 2012 wurde er als erster nicht-weißer Schauspieler mit dem César als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Sy war 2014 als Bishop in X-Men: Zukunft ist Vergangenheit, der Fortsetzung von X-Men: Erste Entscheidung, zu sehen.
Am 5. Juli 2007 heiratete er die Mutter seiner fünf Kinder. Im Jahr 2012 zog die Familie nach Los Angeles.[1]
Sy wurde 2017 in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) aufgenommen, die jährlich die Oscars vergibt.[2]
Filmografie
- 2001: The Race
- 2001: Stirb nicht zu langsam (La tour Montparnasse infernale)
- 2002: Ball & Chain – Zwei Nieten und sechs Richtige
- 2002: Samouraïs
- 2006: Hilfe, Ferien (Nos jours heureux)
- 2009: Tellement proches
- 2009: Micmacs – Uns gehört Paris! (Micmacs à tire-larigot)
- 2009: Safari
- 2011: Ziemlich beste Freunde (Intouchables)
- 2012: Die Vollpfosten – Never change a losing team (Les seigneurs)
- 2012: Ein Mordsteam (De l’autre côté du périph)
- 2013: Der Schaum der Tage (L’écume des jours)
- 2013: FBI – Female Body Inspectors (Mais qui a re-tué Pamela Rose?)
- 2014: X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (X-Men: Days of Future Past)
- 2014: Good People
- 2014: Heute bin ich Samba (Samba)
- 2015: Jurassic World
- 2015: Im Rausch der Sterne (Burnt)
- 2016: Monsieur Chocolat (Chocolat)
- 2016: Inferno
- 2016: Plötzlich Papa (Demain tout commence)
- 2017: Docteur Knock – Ein Arzt mit gewissen Nebenwirkungen (Knock)
- 2018: Yao
- 2018: Belleville Cop (Le flic De Belleville)
- 2019: The Wolf’s Call – Entscheidung in der Tiefe (Le chant du loup)
- 2019: Arctic Justice: Thunder Squad (Arctic Dogs, Stimme)
- 2020: Der verlorene Prinz und das Reich der Träume (Le prince oublié)
- 2020: Ruf der Wildnis (The Call of the Wild)
- 2020: Bis an die Grenze (Police)
- seit 2021: Lupin (Fernsehserie)
- 2022: Ein MordsTeam ermittelt wieder (Loin du périph)
- 2022: Tirailleurs
- 2022: Jurassic World: Ein neues Zeitalter (Jurassic World Dominion)
Weblinks
- Omar Sy in der Internet Movie Database (englisch)
- Omar Sy im Gespräch: „Ich bin ein freier Mensch.“ In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25. März 2013.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Stefan Locke: Omar Sy im Gespräch: „Ich bin ein freier Mensch.“ In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25. März 2013.
- ↑ „Class of 2017“. Zugegriffen 30. Juni 2017. https://www.app.oscars.org/class2017/.
Personendaten | |
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NAME | Sy, Omar |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Schauspieler und Komiker |
GEBURTSDATUM | 20. Januar 1978 |
GEBURTSORT | Trappes bei Paris |