Open Invention Network

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Open Invention Network (OIN; deutsch offenes Innovationsnetzwerk) ist ein Industrie-Konsortium, das Softwarepatente erwirbt und diese jedem Unternehmen sowie jeder Privatperson frei zur Verfügung stellt, welche sich bereit erklären, keine Patentansprüche gegen das freie und quelloffene Betriebssystem GNU/Linux, noch gegen irgendwelche andere Software, welche mit Linux in Verbindung steht, geltend zu machen.

Das Konsortium wurde am 10. November 2005 von IBM, NEC, Novell, Philips, Red Hat und Sony in New York City gegründet. Seit 2008 ist der ehemalige Hedgefonds-Manager Keith Bergelt CEO der Open Invention Network LLC[1].

Am 26. März 2007 schloss sich Oracle dem OIN an. Am 7. August 2007 schloss sich auch Google Inc. dem OIN an.[2] Seit Dezember 2010 sind auch The Document Foundation (Berliner Stiftung bürgerlichen Rechts und Herausgeberin von LibreOffice) und das KDE-Projekt mit dabei[3] sowie seit Anfang Mai 2011 der europäische Open-Source-Softwarehersteller Univention.[4] Microsoft trat im Oktober 2018 bei.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. OIN Management
  2. Jens Minor: GoogleWatchBlog: Google tritt Linux-Vereinigung OIN bei. Abgerufen am 7. November 2008.
  3. http://heise.de/-1157145.html
  4. Univention tritt dem OIN bei. In: Heise open. Heise Verlag, 3. Mai 2011, abgerufen am 30. Mai 2011.
  5. Microsoft joins Open Invention Network to help protect Linux and open source. Abgerufen am 10. Oktober 2018 (englisch).