Opferwurst
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Als Opferwurst bezeichnet der österreichische Physiker Werner Gruber Würste, die man zur Vorbereitung des Wassers, in dem weitere Würste erhitzt werden sollen, zerkleinert in ebendiesem Wasser kocht. Dabei soll sich das Wasser mit Salz, Aromen und Fett sättigen, sodass beim Erwärmen der weiteren Würste bei diesen kein Geschmacksverlust entsteht. Dies ist jedoch vorrangig nur bei größeren Mengen zu erhitzender Würste sinnvoll und auch nur dann, wenn die Würste nicht für den unmittelbaren Verzehr erhitzt werden, sondern gegebenenfalls bis zu mehrere Stunden in dem auf Temperatur gehaltenen Wasser verbleiben sollen.
Literatur
- Werner Gruber: Unglaublich einfach. Einfach unglaublich. Ecowin Verlag, Salzburg 2006, ISBN 3-902404-37-X
Weblinks
- Folge 26 der FM4 ScienceBusters vom 30. März 2008, abgerufen am 2. April 2008 (MP3)
- Martin Rohrhofer: Die Physik heißer Würstel. In: nachrichten.at. OÖ. Online GmbH & Co.KG., 27. September 2008, abgerufen am 15. Dezember 2017: „Als Lösung für dieses Problem schlage ich die Opferwurst vor“, dozierte Gruber, „man zerkleinert eine Wurst, lässt sie mitkochen. Und erst in die gesättigte Lösung wird die Wurst gelegt, die man essen will.“