Orden der Eintracht (Bayreuth)

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Ordensstifter Christian Ernst Markgraf zu Bayreuth

Der Orden der Eintracht, auch als Orden der Eintracht in Bayreuth bezeichnet, war ein Ritterorden im Fürstentum Bayreuth.

Stifter war Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth. Der Stiftungstermin war der 15. Juni 1660. Die Einrichtung fand in Bordeaux statt. Es war ein Orden der Hofehre.

Der Verbleib des Ordens ist unbekannt.

Ordensdekoration

Die Ordensdekoration bildete ein achtspitziges weißes emailliertes Kreuz mit weißen Kugel an den Kreuzspitzen. In den Winkeln waren vier verschlungene C eingefügt. Ein rundes Medaillon, umgeben von einem glatten Ring mit der Inschrift „Concordant“, zeigte einen Pokal in der Mitte. Darüber eine rote Krone auf goldenem Reif mit blauer Zier an einem gelben Band. Auf der Rückseite die Buchstabenfolge С. E. M. Z. B. für Christian Ernst Markgraf zu Bayreuth unter einem Fürstenhut und darunter das Stiftungsdatum 15. Juni 1660.

Die Beschreibung des Ordenszeichens durch Ramelsberg[1] weicht etwas ab; danach war die Dekoration „ein goldenes viereckiges mit Diamanten besetztes Kreuz, indessen Mitte ein weiß emailliertes Schildlein zu sehen, worauf zwei grüne, durch eine goldene Krone kreuzweis gesteckte Ölzweige sich präsentieren mit der Überschrift: ‚Concordant‘.“

Ordensband und Trageweise

Die Dekoration trugen die Ritter an einem roten Band um den Hals als Halsorden, nach anderen Quellen an blauem oder gelbem Band am linken Arm[2].

Literatur

  • Aristide Michel Perrot, Historische Sammlung aller noch bestehenden Ritterorden der verschiedenen Nationen, Baumgärtnersche Buchhandlung, Leipzig 1821, S. 169
  • Gustav Adolph Ackermann, Ordensbuch sämtlicher in Europa blühender und erloschener Orden und Ehrenzeichen, Rudolph und Dieterici, Annaberg 1855, S. 196

Einzelnachweise

  1. Aristide Michel Perrot, Historische Sammlung aller noch bestehenden Ritterorden der verschiedenen Nationen, Baumgärtnersche Buchhandlung, Leipzig 1821, S. 169
  2. Heinrich August Pierer, Pierer's Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart oder ..., Band 4, Verlagsbuchhandlung A.P.Pierer, Altenburg, 1858, S. 336