Orden der heiligen Isabella

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Orden der Heiligen Isabella

Der Orden der heiligen Isabella, port. Ordem Real de Santa Isabel, war ein portugiesischer Damenorden und wurde am 4. November 1801 von Prinzregent João VI. von Portugal gestiftet. Die Statuten wurden am 25. April 1804 von seiner Frau Carlota Joaquina überarbeitet.

Der Orden hatte, abgesehen von den Damen der königlichen Familie, maximal 26 Mitglieder und diese mussten, um aufgenommen zu werden, von Adel und mindestens 26 Jahre alt oder verheiratet sein. Der Orden war einklassig.

Ordensdekoration

Ein ovales goldenes Medaillon mit umschlungenen Blumengebinde ist durch eine goldene Königskrone überhöht. Auf einer Seite von einem Lorbeerkranz eingefasst das Bild der heiligen Isabella und darunter die Ordensdevise Pauperum solatio (Zum Trost der Armen). Auf der Rückseite sind die Jahreszahl MDCCCI und die Initialen der Prinzessin Carlota L.C. mit der Umschrift Real Orden de Santa Isabell zu sehen.

Ordensband und Trageweise

Ein rosenrotes Band mit zwei weißen Streifen wurde über die rechte Schulter zur linken Hüfte als Schärpe gelegt. Der Orden konnte auch an der Schleife auf der linken Brust getragen werden.

Literatur

  • Maximilian Gritzner: Handbuch der Ritter- und Verdienstorden aller Kulturstaaten der Welt. Weber, Leipzig 1893, DNB 580026213 (Digitalisat im Internet Archive).
  • Gustav Adolph Ackermann: Ordensbuch sämtlicher in Europa blühender und erloschener Orden und Ehrenzeichen. Rudolph & Dieterici, Annaberg 1855, S. 220f. online.