Ordre de la Concorde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ordenszeichen mit dem Medaillon des Revers

Der Ordre de la Concorde (dt. Orden der Eintracht) wurde im Jahre 1660 durch Christian Ernst, Markgraf des Fürstentums Bayreuth, zum Gedächtnis des großen deutschen Friedensschlusses und als Aufmunterung zur Eintracht gestiftet. Mit dem Tode des Stifters im Jahre 1712 fanden keine Verleihungen mehr statt.

Ordensklassen

Der Orden bestand lediglich aus einer Klasse.

Ordensdekoration

Das Ordenszeichen ist ein goldenes, emailliertes Kreuzes, dass im oberen Halbrund des Medaillons das Motto CONCORDANT in goldenen Buchstaben zeigt. Im unteren Halbrund ist jeweils links und rechts ein grün emaillierter Lorbeerzweig zu sehen. Auf den Zweigenden befindet sich im Schnittpunkt ein goldener Fürstenhut. Im Revers die von einem Kurfürstenhut überragten Lettern C.E.M.Z.B. (Christian Ernst Markgraf zu Bayreuth).

Trageweise

Die Auszeichnung wurde an einem roten Band um den Hals getragen.

Literatur

  • Gustav Adolf Ackermann: Ordensbuch sämtlicher in Europa blühender und erloschener Orden und Ehrenzeichen, Verlag Rudolf & Dieterici, Annaberg 1855
  • Jörg Nimmergut: Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945 – Band 1: Anhalt-Hohenzollern, Zentralstelle für wissenschaftliche Ordenskunde, München 1997, ISBN 3-00-00-1396-2
  • C. F. F. von Strantz: Geschichte des Deutschen Adels urkundlich nachgewiesen von seinem Ursprunge bis auf die neueste Zeit, L. M. R. Kühn'sche Verlagsbuchhandlung, Breslau 1845.