Orpheus-Opern

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Orpheus mit Violine auf einem Bild von Cesare Gennari aus dem 17. Jahrhundert

Opern auf Basis des Orpheus-Mythos, und speziell der Geschichte von Orpheus’ Reise in die Unterwelt, um seine verstorbene Gemahlin Eurydike zu retten, standen als Stoffe am Anfang der Gattung und werden auch noch im 21. Jahrhundert geschrieben. Orpheus, der griechische Heros, dessen Gesang sowohl die wilden Tiere als auch die Götter rührte, sogar Bäume und Felsen zum Tanzen verführte, wurde im Laufe der Jahrhunderte zu einem emblematischen Beispiel für die Kraft der Musik.[1]

Hier folgt eine kommentierte Liste der Opern (und Arbeiten verwandter Genres) auf Basis dieses Mythos. Die Arbeiten sind angeführt nach Komponisten und nach dem Jahr der Erstaufführung gereiht. Wo keine Aufführungsdaten nachweisbar sind oder eine Aufführung nie stattfand, wurde (bestmöglich) das Jahr der Komposition angegeben.

1600–1700

1701–1800

1801–1900

  • 1802 – Carl Conrad Cannabich: Orpheus
  • 1807 – Friedrich August Kanne: Orpheus
  • 1813 – Ferdinand Kauer: Orpheus und Euridice, oder So geht es im Olympus zu
  • 1814 – Marchese Francesco Sampieri: Orfeo (Kantate?)
  • 1858 – Jacques Offenbach: Orphée aux enfers (Operette)
  • 1860 – Gustav Michaelis: Orpheus auf der Oberwelt
  • 1867 – Karl Ferdinand Konradin: Orpheus im Dorfe (Operette)

1901–2000

Ab 2001

  • 2005 – Ricky Ian Gordon: Orpheus and Euridice, ein einstündiger Zyklus in 2 Akten.

Anmerkungen

  1. Agnew (2008) S. 7–10
  2. Howard Meyer Brown, in Grove
  3. John Whenham, in Grove

Literatur

  • Vanessa Agnew: Enlightenment Orpheus: The Power of Music in Other Worlds. Oxford University Press, 2008, ISBN 978-0-19-533666-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Tanja Sofia Göddertz: Che farò senza Euridice? Orpheus von Poliziano bis Badini. Shaker Verlag, 2007, ISBN 978-3-8322-6216-7.

Weblinks