Oscar von Waldthausen
Oscar von Waldthausen (* 27. April 1854 in Essen; † 22. November 1906 ebenda) war ein deutscher Gewerke. Er trug den Ehrentitel Kommerzienrat und war Mitglied der einflussreichen Industriellenfamilie Waldthausen.
Leben
Als Sohn des Unternehmers und Kommerzienrats Ernst von Waldthausen beendete er seine Schulausbildung 1879. Infolge trat er in die Leitung der Zeche Prosper ein. Diese bildete den Kern der Arenberg´schen Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetriebe, deren Vorsitzender des Aufsichtsrates er 1883 nach dem Tod seines Vaters wurde. Zudem war er Grubenvorstand der Gewerkschaft Victor zu Rauxel und der Zeche Amalie im heutigen Essener Nordviertel. Im Bezirksausschuss Düsseldorf sowie im Kreisausschuss Essen und Recklinghausen war er ebenso Mitglied wie in zahlreichen berufsständischen Vereinigungen.
Am 30. Juli 1902 erhielt der den Titel des Königlichen Kommerzienrats.
Er wurde auf dem Friedhof Bredeney in Essen beigesetzt.
Literatur
- Erwin Dickhoff: Essener Köpfe. Hrsg.: Stadt Essen und Historischer Verein für Stadt und Stift Essen. Klartext-Verlag, Essen 2015, ISBN 978-3-8375-1231-1.
- Hermann Schröter: Essener Kommerzienräte; in Die Heimatstadt Essen; 11. Jahrgang. Essen 1959, S. 73.
Personendaten | |
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NAME | Waldthausen, Oscar von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gewerke, Kommerzienrat |
GEBURTSDATUM | 27. April 1854 |
GEBURTSORT | Essen |
STERBEDATUM | 22. November 1906 |
STERBEORT | Essen |