Oschnaviyeh
Oschnaviyeh | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Iran | |
Provinz: | West-Aserbaidschan | |
Koordinaten: | 37° 3′ N, 45° 7′ O | |
Höhe: | 1415 m | |
Einwohner: | 32.605[1] (2012) | |
Zeitzone: | UTC+3:30 |
Oschnaviyeh (persisch اشنويه; kurdisch: Şino; ehemals auch Uschnu oder Uschnuya) ist eine iranische Stadt in der Provinz West-Aserbaidschan und liegt nahe der türkischen und irakischen Grenze.
Oschnaviyeh hat etwa 32.600 Einwohner, deren Großteil Kurden sind. Oschnaviyeh liegt westlich des Urmiasees in 1.415 m über NN auf einer alten Straße, die über den Kel-i-Schin-Pass und Rawanduz bis nach Mosul führt. Die Stadt ist von Bergen umgeben, die auch im Sommer für ein mildes Klima sorgen.
Um Oschnaviyeh wird viel Landwirtschaft betrieben. Wasser ist dank der Bergquellen immer vorhanden. Produkte sind unter anderem Weizen, Bete, Trauben und Äpfel.
Oschnaviyeh hat eine lange Geschichte und beherbergt hurritische und urartäische Fundplätze. In assyrischen Quellen taucht Oschnaviyeh als Suguniya auf und wurde von Salmanassar III. angegriffen.
Die Stadt Oschnaviyeh liegt im Südwesten der Provinz West-Azarbaijan und gilt als wichtige Kommunikationsstadt im Südwesten der Provinz, die die Provinzhauptstadt und die Stadt Urmia mit der Stadt Piranshahr (Grenzmarkt Tamrchin und Transitgrenze Haj Omran) in einer Entfernung von 100 km verbindet 72 Kilometer.
Einzelnachweise
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Weblinks
- Oschnaviyeh. In: Ehsan Yarshater (Hrsg.): Encyclopædia Iranica. (englisch, iranicaonline.org – inkl. Literaturangaben).