Oskar Karpa

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Oskar Karpa (* 24. Januar 1899 in Berlin; † 2. November 1963 in Hannover) war ein deutscher Kunsthistoriker und Denkmalpfleger.

Leben

Oskar Karpa besuchte das Gymnasium in Berlin. Nach seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg hatte er die erste und zweite Lehrerprüfung absolviert und arbeitete zunächst als Volksschullehrer. Er studierte in Berlin und ab 1928 in Bonn Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Philosophie. 1929 wurde er bei Paul Clemen mit einer Dissertation über die kölnischen holzgeschnitzten Reliquienbüsten der Hoch- und Spätgotik promoviert. 1929 bis 1935 war er Museumspfleger in der Rheinprovinz und 1936 bis 1945 Leiter der Brandenburger Kulturabteilung. Seit 1952 bis 1963 war er niedersächsischer Landeskonservator.

Im Februar 1935 heiratete er in Blankenburg Ingeborg von Trotha (* 14. Januar 1909 in Otjikondo; † 25. Dezember 1986 in Eschwege), die Tochter des Kaufmanns Gebhard von Trotha,[1] mit der er drei Kinder hatte.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Wolfenbüttel (Deutsche Lande – Deutsche Kunst). München/Berlin 1951, 2. Auflage 1965
  • Celle und Wienhausen (Deutsche Lande – Deutsche Kunst). München/Berlin 1953
  • (Hrsg.): Buchreihe Die Kunstdenkmale des Landes Niedersachsen

Literatur

  • Wer ist wer? Band 14, Teil 1, Schmidt-Römhild, 1962, S. 712.
  • Urs Boeck: Oskar Karpa : die wissenschaftliche Seite der Denkmalpflege. In: Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 33, 2013, Nr. 1, S. 30–31.

Anmerkungen