Osmometrie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Osmometrie verwendet den osmotischen Druck zur analytischen Bestimmung der Konzentration und/oder der Molaren Masse einer Lösung (bzw. der Molmassenverteilung).
Im Osmometer, einem Analyseinstrument, wird eine Messung des osmotischen Druckes durch Abkühlung unter den Gefrierpunkt der Probe vorgenommen.[1] Dieser lässt sich dann durch Umformung der Größengleichung
auf den gesuchten Wert für die Konzentration oder die Molare Masse umformen.
Bestimmung der molaren Masse
Für die Bestimmung der molaren Masse sind folgende Beziehungen anzuwenden:
Eingesetzt und aufgelöst nach der molaren Masse gilt:
- : Masse der gelösten Substanz
- : Gaskonstante
- : Temperatur
- : Volumen der Lösung
Verfahren
Gängige Methoden einer Osmometrie sind:
- die Membranosmometrie und
- die Dampfdruckosmometrie.
Einzelnachweise
- ↑ Axel M. Gressner, Torsten Arndt: Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer, Berlin, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-12921-6, S. 1027, doi:10.1007/978-3-642-12921-6.