Osneldo García

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Osneldo García (* 7. November 1931 in Mayajigua; † 25. Februar 2022 in Havanna) war ein kubanischer Bildhauer.

Leben

Osneldo García wurde 1931 als Sohn eines Bauern geboren. Früh begann er mit der Schnitzerei. Nach dem Schulabschluss zog García nach Havanna und verdiente sich mit der Herstellung von Gipsornamenten und Reproduktionen von Marienfiguren, Heiligen- und Engelsbildern seinen Lebensunterhalt.[1] Von 1949 bis 1955 studierte er dann an der Escuela Nacional de Bellas Artes „San Alejandro“ in der kubanischen Hauptstadt. Im Jahr 1953 schloss er sich der Bewegung des 26. Juli an und kämpfte an der Seite von Fidel Castro gegen das autoritäre Batista-Regime, später dann in der Rebellenarmee unter Camilo Cienfuegos.[2]

Im Jahr 1959 zeigte das Museo Nacional de Bellas Artes eine erste große Einzelausstellung zu García. Im Jahr 1964 reiste er in die DDR und studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Halle. Nach seiner Rückkehr wurde er in den späten 1960er Jahren zum Professor an der Escuela Nacional de Arte berufen.[3][4]

García starb im Februar 2022 im Stadtteil Santa Fé der kubanischen Hauptstadt Havanna.[2]

Werk

Osneldo García gilt als einer der Pioniere der kinetischen Kunst. Insbesondere seine Werke im öffentlichen Raum sind als bewegte Skulpturen angelegt.[5] Sein Spätwerk ist von figurativen Plastiken geprägt, die den menschlichen Körper in den Mittelpunkt stellen.

Auszeichnungen

Ausstellungen

Werke im öffentlichen Raum

Einzelnachweise

  1. Murió el escultor cubano Osneldo García, Premio Nacional de Artes Plásticas 2003, Diario de Cuba, 26. Februar 2022, abgerufen am 14. März 2022
  2. a b Adiós a Osneldo García, un adelantado de la escultura cubana, Granma, 26. Februar 2022, abgerufen am 14. März 2022
  3. a b c d e f g Osneldo García, Museo Nacional de Bellas Artes, abgerufen am 14. März 2022
  4. En los noventa de Osneldo García, Cubarte, abgerufen am 14. März 2022
  5. a b Falleció el escultor Osneldo García, Premio nacional de artes plasticas 2003, La Jiribilla, 26. Februar 2022, abgerufen am 14. März 2022
  6. a b c d e Osneldo García, Galería Cubarte, abgerufen am 14. März 2022