Ostrittrum
Ostrittrum Gemeinde Dötlingen Koordinaten: 52° 58′ 38″ N, 8° 20′ 18″ O
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Höhe: | 22 m ü. NHN | |
Einwohner: | 289 (30. Jun. 2018) | |
Postleitzahl: | 27801 | |
Vorwahl: | 04432, 04482, 04487[1] | |
Lage von Ostrittrum in Niedersachsen |
Ostrittrum ist ein Ortsteil der Gemeinde Dötlingen im Landkreis Oldenburg in Niedersachsen. Ostrittrum liegt im äußersten Nordwesten von Dötlingen und hat 289 Einwohner.[2]
Ostrittrum liegt im Naturpark Wildeshauser Geest an der Hunte, die es vom benachbarten Westrittrum trennt. Im südwestlichen Teil von Ostrittrum liegt das urwüchsige Poggenpohlsmoor (WE 215 in der Liste der Naturschutzgebiete in Niedersachsen). Das plattdeutsche Wort Poggenpohl bedeutet Froschkuhle.
Der Wild- und Freizeitpark Ostrittrum wurde im Jahr 1976 gegründet und befindet sich seitdem in Familienbesitz. Die Zielgruppe des barrierefrei angelegten Parks sind vor allem Familien mit Kindern.
Die Ostrittrumer Wassermühle wurde wahrscheinlich zuerst im 15. Jahrhundert errichtet, ist mehrmals abgebrannt und wurde immer wieder aufgebaut, zuletzt wahrscheinlich 1848. Sie wird seit Beendigung der Restaurierung im Jahr 1998 vom „Möhlenvereen Ostrittrum“ für kulturelle Zwecke genutzt.[3][4]
Geschichte
Ostrittrum wurde am 11. Juni 1069 als „Rithram“ erstmals erwähnt: Adalbert, Erzbischof von Hamburg, hat im Jahr 1069 am 11. Juni Gisela, Capitularin im Kloster Bassum, für die von ihr geschenkten Güter in Aldinbuggin (Altenbrücken) und Staphost (Strafhost) die Zehnten der Dörfer Rithram (Rittrum) und Benninhusin (Benninhusen) überlassen.
Der Ortsname „Ostrittrum“ stammt erst aus dem 18./19. Jahrhundert, er entwickelte sich aus dem amtlichen Sprachgebrauch, früher war die Ortsbezeichnung Rithram (1069), Riterem (1273/78), Reteren, Reerem, Rithtrein (1294), Riterem (1398), Ritterme (1433), Ryttrem (1476), Rittrum (1533). Im 13. Jahrhundert besaßen die Oldenburger Grafen und die Bruchhauser Grafen zwei Höfe in Ostrittrum. 1342 bis 1428 zählte man Rittrum zum Kirchspiel Hatten. Im 15. Jahrhundert zählte man Rittrum zum Kirchspiel Dötlingen.[5]