Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs

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Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs
Allgemeine Informationen
Herkunft Hamburg, Deutschland
Genre(s) Indie-Rock
Gründung 1986
Auflösung 1998 oder später
Letzte Besetzung
Carsten Hellberg
Gitarre, früher Bass
Philipp Bussmann
Bass, früher Gitarre
Thorsten „Taucher“ Weßel
Harry Wagener
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Tilmann Heyden (bis 1993)

Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs war gegen Ende der 1980er Jahre neben Cpt. Kirk &. und Kolossale Jugend eine der ersten maßgeblichen Bands, die von Musikkritikern der so genannten Hamburger Schule zugeordnet wurden. Musikalisch orientierten sich Carsten Hellberg (Gitarre; Gesang), Philipp Bussmann (Gitarre, früher Bass), Thorsten „Taucher“ Weßel (Bass, früher Gitarre), Harry Wagener (Schlagzeug) und der bis 1993 gebliebene Gitarrist Tilmann Heyden von Anfang an am Independent-Rock der 1980er Jahre.

Geschichte

1990 veröffentlichte das Plattenlabel L’age d’or ihre erste Platte, Für zuhause, die zu einem großen Teil auf Englisch und zu einem kleinen Teil auf Deutsch verfasste Texte enthielt. Zwei Jahre später erschien Absolut nicht frei. Der Track Blues aus diesem Album wurde häufig auf dem Musiksender MTV gespielt. Im Jahr 1994 erschien das dritte Album Keinseier. Es handelte sich dabei um eine reine Instrumentaleinspielung. 1996 erschien die von Christian Mevs (Slime-Gitarrist) produzierte EP Leichte Teile. Die Songs hatten wieder Texte, die ausschließlich in Deutsch verfasst wurden. Kurz danach wurde eine EP, Kleiner Rock, veröffentlicht. Beide EP wurden auf der CD Leichte Teile – Kleiner Rock zusammengefasst.

Titel & Artikel der BILD vom 2. August 1952
Foto (3. & 5. von oben)
L’age d’or

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(Bitte Urheberrechte beachten)

Der Name der Band bezieht sich auf eine Schlagzeile „Ostzonen-Suppenwürfel bringen Krebs“ aus den Anfangstagen der Bild-Zeitung.[1] Die entsprechende Ausgabe erschien am 2. August 1952 und bezog sich auf die gesundheitsschädliche Wirkung von Igelit-Anteilen in den Bino-Produkten.

Diskografie

  • Datum unbekannt: Promo 4-Track MC (Hoover Boys, Symphonic Youth, We bake you a Religion, Die Pest; L’age d’or)
  • 1989: 86-89 MC (Anaconda)
  • 1990: Für Zuhause (L’age d’or)
  • 1992: Absolut nicht frei (L'Age d'Or)
  • 1994: Keinseier (L'Age d'Or)
  • 1998: Leichte Teile, Kleiner Rock (L’Age d’Or)

EPs

  • 1996: Leichte Teile (L’Age d’Or)
  • 1998: Kleiner Rock (L’Age d’Or)

Kompilations-Beiträge

  • „Symphonic Youth“ auf Popnoise ep 01 (Popnoise)
  • „Boomerang (Leonard Mix)“ auf Für Jasmin – Das Blümchen Remix Album (Edel)
  • „Blindfeind Blues“ auf Various Artists – Billiger als Turnschuhe (1992)
  • „Traumgestalter“ auf Bessere Zeiten klingt gut (L’Age d’Or) (1997)
  • „Blindfeind Blues“ auf Bessere Zeiten klingt gut (L’Age d’Or) (1997)
  • „2.)“ auf Bessere Zeiten klingt gut (L’Age d’Or) (1997)
  • „Anfang Im Ende (Edit)“ auf Various Artists – Sauerkraut nicht Sushi (Let’s Forget All About This) (L’Age d’Or) (2000)
  • „Von Haus Aus Allein“ auf Various Artists – Sauerkraut nicht Sushi (Let's Forget All About This) (L’Age d’Or) (2000)
  • „9“ auf Various Artists – Musik für junge Leute (L’Age d’Or) (1997)
  • „Doch“ auf Various Artists – Musik für junge Leute (L’Age d’Or) (1997)

Quellen

  1. Aus dem LADO-Keller. Im OZSWMK Ordner. In: L’age d’or. 2004, abgerufen am 19. August 2021.

Weblinks